Nikosia gehört völkerrechtlich in ihrer Gesamtheit zur Republik Zypern, die jedoch seit der Besetzung des Norden Zyperns durch türkische Streitkräfte und der Proklamation der Türkischen Republik Nordzypern im November 1983 de facto keine Hoheitsrechte über Nord-Nikosia ausübt. Seither wird die Stadt durch eine „Grüne Linie“ (englisch Green Line, türkisch yeşil hat) geteilt, die von Friedenstruppen der Vereinten Nationen, der United Nations Peacekeeping Force in Cyprus (UNFICYP), überwacht wird. Die knapp fünf Kilometer lange Venezianische Festungsmauer wurde 1567/1568 errichtet und umschließt mit elf Bastionen sternförmig die Altstadt. Fünf Bastionen liegen im Süden (im Uhrzeigersinn): Caraffa, Podocataro, Constanza, D’Avila, Tripoli, fünf im Norden: Roccas (türk. Kaytazağa), Mula (Zahra), Quirini (Cephane), Barbaro (Musalla), Loredano (Cevizli), die Bastion Flatro (Sibeli) schließlich ist geteilt, auf ihr befinden sich Grenzwachtposten beider Seiten sowie ein UN-Posten.
Seine 330 Sonnentage im Jahr machen die Mittelmeerinsel Zypern ganzjährig für Touristen aus aller Welt attraktiv. Die Wassertemperaturen an den Badestränden rund um die Insel sind im gesamten Jahr so hoch, das selbst im Winter ein Bad im Mittelmeer möglich ist.
Die Selimiye Moschee ist eine der bedeutensden Moscheen auf Nordzypern, denn in ihr werden fast allen großen moslemischen Feste zelebriert, die der Kalender aufzeigt.
Im Rahmen unseres Projekts besuchen wir auch Lefkosa / Nikosia, die immer noch geteilte Hauptstadt Zyperns, die gleichzeitig auch die größte Stadt auf der Insel Zypern mit etwa 73.000 Einwohnern ist.
Der Eigentümer und Planer dieses zweigeschossigen Wonhauses aus dem 19ten Jahrhundert war Dervis Pascha, der Herausgeber der ersten türkischen Tageszeitung auf Zypern.