Larisa – Homers Schiffskatalog und Perserkönig Xerxes
Thessalien ist eine historische Landschaft im Norden Griechenlands zwischen Makedonien, Epeiros und Mittelgriechenland. Thessalien war einst das Siedlungsgebiet des Stammes der Thessaloi.
Begrenzt wird es von den Bergzügen des Olympos im Norden, dem Pindos im Westen, dem Othrys im Süden und dem Ossa zum Meer im Osten hin. Dazwischen erstreckt sich die fruchtbare thessalische Ebene. Die Hauptflüsse durch die thessalische Ebene sind der Titarisios und der Pinios.
Larisa, das in Homers Schiffskatalog nicht erwähnt wird, beteiligte sich wohl um 590 v. Chr. unter Eurylochos am Ersten Heiligen Krieg. In Thessalien herrschten damals die Aleuaden, die oft das hohe militärische Amt des Tagos bekleideten. Als der Perserkönig Xerxes 480 v. Chr. gegen Griechenland zog, gingen sie zur Sicherung ihrer Position zu ihm über. Nach dem Scheitern des Perserzugs konnten sie eine gegen sie unternommene Strafexpedition zurückschlagen
Der Ostgotenkönig Theoderich der Große raubte bei seinem Krieg gegen den byzantinischen Kaiser Zenon Larisa im Jahr 482 gründlich aus. Kaiser Justinian ließ aber Larisa stark befestigen. Dennoch konnte der bulgarische Zar Samuil die Stadt um 986 vorübergehend einnehmen. Damals schaffte er auch die Reliquien des heiligen Achillios nach seiner Residenz Prespa.
Energisch durch die Byzantiner verteidigt, hielt Larisa 1084 eine Belagerung der gefürchteten apulischen Normannen unter Robert Guiskards Sohn Bohemund aus. Dieser Feldherr wurde dann im Sommer 1084 bei Larisa durch Kaiser Alexios I. Komnenos schwer geschlagen. Wenig tritt dagegen Larisa in der Zeit des oftmaligen Besitzwechsels hervor, die mit 1204 beginnt und mit der Eroberung Thessaliens durch die Osmanen endet.
Es ist bereits einige Wochen her, das wir uns mit Nikos in Rapsani getroffen hatten, um uns im Rahmen unseres Projekts zunächst über den Fortschritt seines Angebots zur Weinerkundung in Verbindung mit Wanderungen im Raum Rapsani zu unterhalten.
Kurz nachdem man die Autobahn in Richtung Larisa / Athen verlassen hat, findet man einen Wegweiser nach rechts, der in das Olymp Massiv Richtung Rapsani weist.
Unsere Erkundungen rund um den Camperstop Rapsani hatten uns auch zum Ufer des Flusses Pinios geführt, der sich an der Küste zu einem großen Flussdelta ausweitet und damit ein Paradies für verschiedene Vogelarten bildet.