Marmara - Metropole Istanbul, Bosporus und Dardanellen
Die Marmara-Region liegt im Nordwesten der Türkei und ist die Brücke und Verbindung des Landes zu Europa, mit der größten Stadt der Türkei, Istanbul, in ihrem Herzen. Die Gegend ist seit Jahrtausenden besiedelt und beherbergt eine Vielzahl an archäologischen Stätten und Relikten aus der Vergangenheit. Die Gegenwart bietet vom Wassersport bis zum Skifahren, oder auch relaxen am Strand.
Tekirdağ an der Marmara-Küste ist berühmt für seine lokalen Fleischbällchen und Raki. Edirne (Adrianopel) in der Nähe der bulgarischen Grenze ist eine ehemalige osmanische Hauptstadt mit vielen Sehenswürdigkeiten. Die lange Halbinsel im Süden führt nach Gallipoli, dem Ort der Landung von 1915, der heute mit Gedenkstätten für den Ersten Weltkrieg übersät ist. Fähren fahren nach Gokceada, einer bergigen Insel mit halbverlassenen griechischen Dörfern.
Istanbuls industrielle Zersiedelung reicht bis nach Izmit hinaus. Die Landschaft verbessert sich im Süden: Iznik am See war das antike Nicaea, Schauplatz des ersten und siebten ökumenischen Konzils des Christentums. Yalova an der Küste liegt inmitten grüner Berge, die mit Thermalquellen und Wasserfällen gespickt sind.
Çanakkale an den Ufern der Dardanellen ist der Ausgangspunkt für den Besuch des antiken Troja und der schönen Insel Bozcaada. Es ist auch die Route zum antiken Pergamon weiter südlich, und eine alternative Route nach Gallipoli. Die Marmara-Inseln liegen im türkischen "Binnenmeer" und bieten eine große Auswahl an Ferienorten bis hin zu abgelegenen Zufluchtsorten. Balikesir im Landesinneren ist im Grunde nur ein Verkehrsknotenpunkt. Höhepunkt dieser Gegend ist Bursa, eine ehemalige osmanische Hauptstadt mit viel früher kaiserlicher Geschichte und mit dem nahe gelegenen Nationalpark und Wintersportort Mount Uludağ. Die Routen nach Osten führen über Iznik zurück nach Istanbul.
Die geostrategisch günstige Lage zwischen den drei großen Wirtschaftsblöcken Asien, Europa und Russland macht die Türkei zu einem der wichtigsten, internationalen Verkehrsknotenpunkte der Welt.
Boomende Wirtschaft, Aufstieg zur regionalen Führungsmacht und die Freisetzung kreativer Energien in der urbanen Mittelschicht machen das Land zum umworbenen Partner. Auch für Europa.
Mittlerweile fertiggestellt - trotz vielschichtiger, langanhaltender Proteste: Seit einigen Wochen wird am Bosporus mit schweren Maschinen an den Fundamenten der neuen Brücke gearbeitet, denn trotz der zwischenzeitigen Proteste gegen die Willkür der Regierung, riesige Bauprojekte ohne Zustimmung und Befragung der Bürger umzusetzen, ist mit dem Bau des Megaprojekts dritte Bosporus Brücke begonnen worden.
Im Rahmen der Konferenz „İstanbul als archäologische Fundstätte“ der Mimar Sinan Universität für bildende Kunst und des anatolischen Kultur- und Kunstforschungszentrum
Der Camlica-Turm ist auch als Fernseh- und Radioturm von Camlica bekannt. Es ist ein bekanntes Wahrzeichen in Istanbul, Türkei. Die Höhe des Turms beträgt 369 Meter. Er gilt jedoch als der höchste Turm Istanbuls und als eines der höchsten Bauwerke der Welt.
Gerade erst hatten wir den Artikel zu "Isnik - das antik byzantinische Nikaia" online gestellt, da werden wir von der Nachricht überrascht, das türkische Forscher vermutlich mit Hilfe von Luftaufnahmen den eigentlichen Tagungsort des ersten christlichen Konzils von Nizäa entdeckt haben.
Das aus byzantischer Zeit stammende riesige Baumonument der Hagia Sophia, auch bekannt unter dem Namen die „Große Kathedrale“, ist im Auftrag von Kaiser Justinian I errichtet worden sein.
Dieser historische Platz erzählt seine Geschichte im Geräusch tropfenden Wassers, ein ebenfalls prächtiger Bau der Byzantiner am Platz Sultan Ahmet gegenüber der Hagia Sophia.
Zuerst hatten die alten Römer die Idee, neben dem Bosporus, der das Mittelmeer mit dem Schwarzen Meer durch die Meerenge bei Istanbul verbindet, einen Bypass zu bauen, der die hohe Belastung der Meerenge durch den Schiffsverkehr mindert.
Nicht aufgrund der bürgerlichen Unruhen im Mai und Juni 2013 gilt der Taksim Platz als das eigentliche Zentrum von Istanbul, denn der Taksim Platz war immer ein bedeutender Verkehrsknotenpunkt im Zentrum der Metropole Istanbul.
Der Taksim Platz in Istanbul galt immer als der wichtigste Verkehrsknotenpunkt der Stadt. In der Mitte des Platzes steht das 1928 errichtete „Denkmal der Republik“ (türkisch Cumhuriyet Anıtı), das an die Gründung der Republik Türkei im Jahre 1923 erinnern soll.
Die Hagia Sophia in Istanbul wurde 532 -537 n. Chr. unter Kaiser Justinian I. von den Baumeistern und Architekten Anthemius aus Tralles und Isidoros aus Milet erbaut.
Wie man sich Istanbul in seinen Träumen so vorstellt: Sonnenaufgang über dem Bosporus. Das gelbliche Licht spiegelt sich im Wasser des Goldenen Horns, der den neuen und den alten Teil Istanbuls im Eminönü Distrikt aufteilt.
Für fast jeden Reisenden ist er ein Muss, der Leanderturm oder wie die Einheimischen sagen „Kız kulesi“, der Mädchenturm, denn wer kennt nicht zumindest Bilder des alten Leuchtturms aus dem 18. Jahrhundert, der zu einem der Wahrzeichen Istanbuls geworden ist.
Im Jahr 2017 begannen die Arbeiten für eine Hängebrücke über die Meerenge der Dardanellen, wir hatten mehrfach die doch mühsame Überquerung des Meeresarms per Autofähre beschrieben insbesondere wenn auch noch mit breitem Wohnwagen (2,50 Meter) unterwegs.
Zur weiteren Vorbereitung in Hinsicht auf die Einrichtung von Camperplätzen in der Türkei und auf dem Balkan zwecks Überwinterungsangeboten und ganzjährlich zur Verfügung stehenden Camperstationen waren wir auch der Einladung der Eden Hotelgruppe nach Assos gefolgt.
Auf dem Weg von Bursa in Richtung Eskesehir hatten wir auf der D 200 bei Inegöl einen kurzen Zwischenstopp für ein Mittagessen in einem der vielen Restaurants entlang der Straße eingelegt.
Der Traum begann bereits während des Osmanischen Reichs im Jahr 1860: Mit Hilfe eines Tunnelbaus bei Istanbul sollten Asien und Europa unter dem Bosporus miteinander verbunden werden.
Ein kleiner, fast schon unbedeutend zu nennender Park in Istanbul, hat in den letzten Wochen die Schlagzeilen der Weltpresse gefüllt und zurzeit ist noch kein Ende absehbar.
Neben den türkischen Provinzen Bursa, Sakarya, Bolu, Kütahya und Eskişehir, die alle aufgrund irgendwelcher Produkte oder Ereignisse weit über die Landesgrenzen (Bursa für große Industrieansammlungen, Kütahya für Porzellanmanufakturen) bekannt sind, ist die Provinz Bilecik mit der gleichnamigen Provinzhauptstadt der Marmara Region fast gänzlich unbekannt und das trotz der unmittelbaren Nachbarschaft zu den genannten Provinzen.