Die klassische Antike unterscheidet sich von vorhergehenden und nachfolgenden Epochen durch gemeinsame und durchgängige kulturelle Traditionen, deren Einfluss in vielen Themenbereichen bis in die Moderne prägend ist. Sie umfasst die Geschichte des antiken Griechenlands, des Hellenismus und des Römischen Reichs. Das Römische Reich vereinte den Mittelmeerraum vom 1. Jahrhundert n. Chr. an politisch. Der kulturelle Einfluss Roms wirkte vor allem im westlichen Teil des Reiches, während im Osten die griechisch-hellenistische Tradition (Byzanz) neben orientalischen Traditionen weitergeführt wurde, bis sie im Zuge der islamischen Expansion zurückgedrängt wurde (ab 632 n. Chr.).
In einem erweiterten Sinne umfasst die Antike auch die Geschichte der altorientalischen nahöstlichen Hochkulturen Ägyptens, Mesopotamiens (Sumer, Akkad, Babylonien, Assyrien), des iranischen Raums (Elam, Medien, Persien) und Kleinasiens (Phönizien, Israel, Aram-Damaskus), die etwa mit dem Beginn der Schriftlichkeit um 3500 v. Chr. einsetzte. Dieser größere Zeitraum von etwa 3500 v. Chr. bis zum Ende der Antike wird zur Unterscheidung von dem engeren, auf die griechisch-römische Welt begrenzten Antikebegriff bevorzugt als Altertum bezeichnet oder es wird in Bezug auf den Nahen Osten bis zu dessen Eingliederung in den makedonisch-griechischen Machtbereich unter Alexander dem Großen (ca. 330 v. Chr.) vom Alten Orient gesprochen.
Unsere Erkundungen auf der Halbinsel von Chalkidiki hatten uns zwangsläufig auch zu den geschichtlichen Hintergründen der Feldzügen des Xerxes geführt, der als achämenidischer Großkönig und ägyptischer Pharao von 486 bis 465 v. Chr. das riesige Perserreich regierte.
In seiner Ausführungsqualität im Römischen Reich absolut vergleichbar mit der Technik des Straßenbaus und teilweise sehr geschickt mit Straßenbau kombiniert ist auch die Errichtung der Wasserversorgungsanlagen der Städte des Reichs.
In unserem Artikel über die Herkunft der keltischen Einwanderer nach Kleinasien hatten wir auch schon grob über die hiesige Aufteilung der Stämme geschrieben. Grundsätzlich wird die Volksgruppe der nach Kleinasien eingewanderten Keltenauch mit Galater bezeichnet.
Die Versorgung der größeren Städte des römischen Reiches – Rom zählte bereits im ersten Jahrhundert nach Christus 800.000 Einwohner – war nur durch eine Strukturanpassung der umgebenden ländlichen Regionen sicherzustellen, in deren Verlauf stadtnahe oder an Handelswegen gelegene Landgüter die wachsende Nachfrage durch marktorientierte Produktionsformen zu befriedigen begannen.
Häufig werden in unseren Beschreibungen der antiken Städte und Plätze auch die Namen der römischen Kaiser genannt, die für die Bauten oder Stadtgründungen verantwortlich sind oder deren Skulpturen oder Büsten genannt werden.
In der Antike galt Potnia theron - die Beherrscherin des Wildes, als eine weibliche Gottheit, die als Herrin der wilden Tiere für den Schutz derselben zuständig war.
Schon in der Antike war der Name "Illyrer" ein Begriff, der von verschiedenen Historikern und Geschichtsschreibern genutzt wurde, wenn es um die Einordnung bestimmter Volksgruppen des Balkans ging.
"Die Erfindung von Aufzeichnungssystemen sind Meilensteine der menschlichen Geschichte. Jeder Fund, der dazu beitragen kann, diese Meilensteine zu erhellen, sind daher wichtige Hilfen, den Fortschritt der Menschheit nachzuvollziehen", sagt der Forscher John MacGinnis im Cambridge Archaeological Journal, 2014. Was ist der Hintergrund dieses Satzes?
Bereits in der Antike gab es große soziale Unterschiede zwischen reichen und armen Bürgern. Demokrit von Abdera konnte sich glücklich schätzen, zu den Söhnen reicher Eltern zu zählen, zu gern gab Demokrit bereits in jungen Jahren sehr viel Geld für das Reisen in entfernten Ländern aus.
Im 5. Jahrhundert vor Christus, genauere Daten über den griechischen Philosophen liegen leider nicht vor, wurde Leukipp in Abdera oder in Milet geboren.
Auf ihren Raub- und Wanderzügen waren einzelne Stämme der Kelten im Jahr 279 vor Christus über den Balkan bis in das antike Griechenland vorgedrungen, wo sie unter anderem auch Delphi überfielen und plünderten.
In unseren Artikeln über die antike Stadt Kolophon (etwa 35 Kilometer von Izmir entfernt auf dem Weg nach Kusadasi liegend) und deren bedeutende Bürger hatten wir bereits über den herausragenden Philosophen Xenophanes und den Dichter Mimnermos aus der Zeit des antiken Griechenlands berichtet.
Geboren und aufgewachsen in Klazomenai war Herakleides (die genauen Lebensdaten sind nicht bekannt) wohl als Dolmetscheroder Arzt zu Beginn der Regierungszeit des persischen Großkönigs Dareios II im Rahmen einer Athenischen Delegation zu Friedensverhandlungen nach dem verlorenen Krieg an dessen Hof nach Susa gekommen.
Zu Zeiten der Griechen und Römer, die ihren Handlungsspielraum vorrangig in der Mittelmeerregion sahen, konnten sich auch im Norden Europas ursprünglich indogermanische Volksstämme ausbreiten, die von den gebildeten Mittelmeerkulturen der Griechen und Römer kaum zugeordnet werden konnten.
Neben dem Maler Apelles und dem Philosophen Xenophanes war der Dichter Mimnermos (um 640 – 570 vor Christus) der wohl bekannteste Bürger der im 6. Jahrhundert vor Christus aufstrebenden Stadt Kolophon.
Eine der weit über die Tore Teos hinaus bekannten Bewohner der Stadt war der Politiker und Sammler Apellikon, der später nach Athen umzog und sich dort dem Tyrannen Athenion anschloss.
Mit dem Ende der Epoche als Sammler und Jäger und dem Ansiedeln in ersten Dorfgruppen kam es in der Entwicklungsgeschichte der Menschen natürlich auch zu neuen Anforderungen hinsichtlich des Wasserbedarfs und der Wassernutzung.
Bereits vor Alexander dem Großen gab es im Orient ein weiteres Großreich, das sich vom 6. Jahrhundert vor Christus bis in das späte 4. Jahrhundert nach Christus über weite Teile der heute mit Iran, Irak, Afghanistan, Usbekistan, Türkei, Zypern, Syrien, Libanon, Israel und Ägypten bezeichneten Staaten ausdehnen konnte.