Vid liegt 3 km nordwestlich von Metković an der Straße, die von Metković nach Ljubusko, Bosnien und Herzegowina führt. Der Ort entstand auf den Überresten der antiken Stadt Narona. Er entwickelte sich am Fuße des Hügels, um den der kleine Fluss Norin fließt, der im Volke auch Norilj genannt wird.
Narona war eine antike, am Fluss Naro gelegene Handelsstadt und römische Kolonie im antiken Dalmatia im Süden Kroatiens.
Die ersten systematischen Grabungen wurden am Ende des 19. Jahrhunderts durch den österreichischen Archäologen Carl Patsch ausgeführt. Er identifizierte die Lage des Forums und der Stadtmauern und fand eine Reihe von Münzen, Amphoren und Inschriften. Nach dem Zweiten Weltkrieg nahmen Experten des Archäologischen Museums Split erneut Grabungen vor. Sie entdeckten ein Mosaik in der Nähe des Forums. 1978 fand Cambi einen aus weißem Kalkstein gefertigten Kopf des römischen Kaisers Vespasian aus dem Jahre 75 n. Chr.
Nach dem Untergang von Narona (vermutlich im 7. Jh.) gibt es keine schriftlichen Spuren über die Besiedlung dieses Ort. Es wird vermutet, dass dieser Ort den Namen nach der Kirche des heiligen Vid aus dem 14. Jahrhundert. bekam, der des Öfteren in den historischen Quellen erwähnt wird.
Immer wieder trifft man unterwegs auf interessante Menschen, so gab es auch jetzt wieder eine Begegnung, die zu einem gemeinsamen Ausflug in das antike römische Narona führte, eine ehemalige Kolonie und Handelsstadt in Dalmatien.
Wir waren also wieder einmal unterwegs, um erneut einigen Hinweisen nach interessanten Orten zu folgen. Zunächst von Omis kommend entlang der Küste, wollten wir zunächst das neu erbaute Museum zur antiken römischen Handelsstadt Narona, aber auch das Dorf Vid selbst aufsuchen, das nach dem Verlassen des Handelsplatzes Narona auf seinen Ruinen entstanden ist.