Moderne bezeichnet den Umbruch in vielen Lebensbereichen
Moderne bezeichnet historisch einen Umbruch in zahlreichen Lebensbereichen gegenüber der Tradition, bedingt durch Industrielle Revolution, Aufklärung und Säkularisierung. In der Philosophiegeschichte fällt der Beginn der Moderne mit dem Skeptizismus der Vordenker der Aufklärung (Montaigne, Descartes, Spinoza) zusammen. Die Moderne folgt als Teil der Neuzeit auf die Frühe Neuzeit und dauert je nach Definition bis in die Gegenwart an oder endete im zwanzigsten Jahrhundert.
Kunsthistorisch betrachtet ist dies die Epoche, die im 20. Jahrhundert in Europa mit den revolutionären Werken der Fauves, Kubisten, Futuristen, Vortizisten, Expressionisten und Avantgardisten ihren Höhepunkt fand, zunächst in der Malerei, Bildhauerei, der Neuen Musik und mit Theateraufführungen. Ihr Ende wurde in (West-)Europa durch die Machtergreifung der Nationalsozialisten in Deutschland erzwungen (vgl. „entartete Kunst“, „entartete Musik“). Wenigen Künstlern gelang es, die Ästhetik der Moderne in der Inneren Emigration weiterzuentwickeln.
Die Moderne der Architektur umfasst einen Stilkomplex, zu denen Architekten wie Frank Lloyd Wright, Henry van de Velde, Le Corbusier, Ludwig Mies van der Rohe, Ernst May, Konrad Wachsmann oder Oscar Niemeyer gerechnet werden. Das deutsche Bauhaus hat sich als kulturelle Keimzelle der Moderne hervorgetan. In Österreich gilt dies insbesondere für den Architekten Adolf Loos und die Architekten und Vertreter angewandter Kunst, die die Wiener Werkstätte bildeten.
Das Buchenwald-Mahnmal wurde vor 65 Jahren am 14. September 1958 als erstes, großes Nationaldenkmal der DDR eingeweiht. Seine Gestaltung interpretiert die Geschichte des Konzentrationslagers Buchenwald ausschließlich als Sieg des kommunistischen Widerstandes über den Faschismus.
Hin und wieder tauchten in den türkischen Medien Berichte auf, dass man versuchen möchte, zukünftig eine eigene Automarke im Land zu entwickeln und in Serie zu bauen, um unabhängiger von Importen zu sein und langfristig eine eigene Marke zu schaffen.
Die starken Verbindungen zwischen Türkenund Deutschen, zumindest was die zwischenmenschlichen Beziehungen angeht, zeigten sich einmal mehr sehr präsent aus Anlass der 90-Jahr-Feier zum Bestehen der Türkischen Republik, die in Bremen im Rahmen einer Feierstunde im Festsaal des Rathauses stattfand.
Es ist immer wieder erschreckend zu sehen, wenn Bilder vom Krieg und Zerstörung durch die Medien präsentiert werden. Einmal mehr wird deutlich, wie verachtungswürdig man mit dem Leben anderer umgeht, wenn es um politische oder weitaus schlimmer um so genannte religiöse oder weltanschauliche Ziele geht.
Das wohl bedeutendste Ereignis in der Jahrhunderte alten Geschichte der Stadt Braunlage war ohne Zweifel die Grenzöffnung im Jahr 1989. Braunlage, bis zum Zeitpunkt der Grenzöffnung nur wenige hundert Meter von der Grenze zur DDR entfernt, lag nun plötzlich inmitten des Harzes.
Aus den öffentlichen Medien wohl jedem Leser und Hörer bekannt, soll entsprechend dem Kalender der Maya am kommenden 21. Dezember 2012 der Erde ein jähes Ende drohen.
Auf Bildern oder Fotografien des Orients und des Balkans im frühen 19. Jahrhunderts sieht man die Männer in der Regel mit einer speziellen Kopfbedeckung, die mit Fes / Fez oder auch Tarbusch bezeichnet wird.
Schon wenige Kilometer entfernt von den touristisch geprägten Küstenstädten an dertürkischen Riviera und der türkischen Ägäis ändern sich nicht nur die Landschaft und die Natur grundsätzlich, auch die Bevölkerung ist grundlegend anders.
Um in der Großstadt Smyrna, dem heutigen Izmir, eine Maschinenfabrik zu betreiben, hatte der Grieche Konstantin Issigonis gemeinsam mit seiner aus Bayern stammenden Ehefrau Hulda Prokopp seine griechische Heimatinsel Paros Ende des 18. Jahrhunderts verlassen.
Gerade in den letzten Jahren ist der Begriff Ergenekon meist einhergehend mit einer Welle von Verhaftungen von Politikern, Journalisten oder Anwälten und Offizieren und Prozessen gegen Personen des öffentlichen Lebens immer wieder in den täglichen Pressemeldungen zu lesen; in den Fernsehnachrichten wird gar von Verschwörungstheorien und Staatsattacken gesprochen.
Rechte der Frauen, Gleichberechtigung, Emanzipation und einhergehend damit das Frauenwahlrecht sind allesamt Begriffe, die noch immer fast täglich in den Medien zu hören sind.
Unser Besuch in der Feuerwache Dursunbey hatte uns auf einige römische Artefakte stoßen lassen, die unser Interesse an weiterer Recherche zur Geschichte Dursunbeys, bzw. Balats, wie die Stadt bis vor 100 Jahren hieß, begründet.
Im Jahr 1933 schrieb der deutsche Forscher und Wissenschaftler Albert Einstein einen wichtigen Brief an den damals amtierenden türkischen Ministerpräsidenten Ismet Inönü.
Im 19. Jahrhundert war das Osmanische Reich in Verwaltung, Politik, Wirtschaft und Verkehr gegenüber den europäischen Großmächten stark ins Hintertreffen geraten.
Ist es nicht grundsätzlich verwunderlich, wieso gerade im Nahen Osten und auf dem Balkan in den letzten Jahren stetig neue Konflikte hervorbrechen, eine radikal islamische Gruppe so genannter IS-Sunniten zur Zeit gar eine ganze Region überfallen kann und soweit treibt, das Millionen Menschen nur noch die Möglichkeit der Flucht vor den Terrorbanden als einzige Überlebenschance sieht?
Kommt man als Tourist oder Reisender das erste Mal in die Türkei, wundert man sich über die vielen Bilder, Denkmäler, Inschriften und Straßennamen, die Atatürk huldigen.
Cevat Şakir Kabaagaçlı, Sohn einer ottomanischen Familie, der in Oxford promoviert hatte, wurde wegen eines obskuren Verbrechens im Jahr 1925 beschuldigt und verurteilt und emigrierte daraufhin für drei Jahre nach Bodrum.
"Haymatloz" stand in großen Lettern in den Pässen der jüdischen Flüchtlinge, die während des Zweiten Weltkrieges Zuflucht in der Türkei suchten. Mehr als 1000 Deutsche emigrierten zwischen 1933 und 1945 an den Bosporus und hinterließen Spuren, die bis heute sichtbar sind.