Ágios Pávlos - Wanderung an der Paulus Quelle - Sithonia
Über die Bekanntschaft zu Sylke und der Frage nach Wanderrouten auf Chalkidiki im Rahmen unserer Projektarbeit hatten wir auch Robert kennen gelernt, der uns zu einer ersten Erkundungswanderung an der Paulus Quelle eingeladen hatte.
Da noch ein gesonderter Artikel zur Paulus Quelle erfolgen wir, hier zunächst ein kurzer Blog Artikel zur Wanderung selbst.
Im Bild zu erkennen, ist der Routenverlauf bis hinauf zum Petros Felsen, von dem aus eine hervorragende Rundumsicht über Sithonia besteht, da er in der Höhe das umliegende Gelände deutlich übersteigt.
Die Kapelle Ágios Pávlos, wo sich auch die Paulus Quelle befindet, hatten wir uns mit Robert und seiner Wandergruppe verabredet.
Ein schattiger Platz mit altem Baumbestand, mit Bänken als Ruhezone, so ist die Quelle eingefasst, die von vielen Einheimischen auch zur Versorgung mit frischem Quellwasser genutzt wird.
Das Quellhaus der Paulus Quelle, die, so zumindest die Mythologie, geht auf den Besuch des Apostels Paulus zurück, der hier mit seinem Wanderstab den Boden berührt haben soll, worauf hin die Quelle entsprang.
Nach kurzer Besprechung und dem Auffüllen der Wasserflaschen geht es los, zunächst einem Waldweg folgend, der mit dem Dreizack, dem Erkennungszeichen dieses Rundweges in Blau gekennzeichnet ist.
Aber auch Pfeile an Bäumen und auf dem Fels erleichtern das Auffinden der richtigen Route dieses relativ einfachen Rundwegs, der sich auch ohne Führung anbietet. Wie so oft, ist das Wandern in der Gruppe natürlich wesentlich kommunikativer.
So geht es nur unmerklich steiler werdend, hinauf zum Petros Felsen bis zu einem Platteau direkt am Felsen führt.
Beim Besteigen des Petros Felsens sind dann allerdings auch gewisse Kletterkünste erforderlich. Zumindest sollte Schwindelfreiheit eine Grundvoraussetzung beim Ersteigen sein. Nicht erwähnen braucht man eigentlich, das festes Schuhwerk eine Grundvoraussetzung sind.
Der Blick auf die Küstenlinie von Sithonia war dann der Lohn der Anstrengung hinauf auf den Felsen.
Robert ließ es sich nicht nehmen, auch noch den höchsten Punkt der Felsgruppe zu erklimmen.
Beim Abstieg vom Petros Felsen zeigte sich dann doch der Schwierigkeitsgrad der Felsgruppe etwas deutlicher, denn es waren einige steile Passagen zu überwinden. Danach ging es zurück zur Paulus Quelle an der Ágios Pávlos. Ohne jede Frage ein wunderschöner Wanderweg, der aufgrund der Bewaldung auch im Hochsommer seine Wandergäste hat.
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