Stadtrundgang Thessaloniki mit internationalen Gästen
Einmal mehr ist der Camperstopp Zampetas in Thessaloniki ein Treffpunkt internationaler Camperfreunde, die den Platz für einen Zwischenstopp ganzjährlich nutzen, wobei die Anlässe durchaus den unterschiedlichen Interessenlagen entsprechen.
Kommen die Einen nur zur Entleerung des Abwassers und zum Wäschewaschen (was hinsichtlich der Kosten für den Betreiber zumindest ein wenig zu hinterfragen ist), kommen die Anderen durchaus mit viel Interesse für eine ausgiebige Stadterkundung und natürlich auch um im Shop von Zampetas notwendiges Zubehör oder die eine oder andere Reparatur ausführen zu lassen.
Wie auch immer, bietet der Camperstopp Zampetas immer die Möglichkeit des gegenseitigen Kennen Lernens und des Austausches, was von vielen Gästen auch wirklich genutzt wird. So hatten wir mit Ruth und Allan aus New Zealand, mit Jutta aus Finnland und Delphine aus Frankreich Bekanntschaft geschlossen.
Schon am Nachmittag waren wir gemeinsam nach Thessaloniki hinein gefahren, waren die herrliche Promenade entlang zum Weißen Turm spaziert, hatten unterwegs auch auf die eine oder andere Besonderheit hingewiesen.
So war unser Blick nicht nur auf die "Sehenswürdigkeiten gerichtet, sondern auch auf die auffallend vielen Streetart-Werke an Wänden und Brücken.
Und wie immer wird diskutiert, ob Straßenkunst tatsächlich als Kunst zu verstehen sein sollte.
Ein kleiner Zwischenstopp unterwegs sorgte für Erfrischung, immerhin waren es noch stattliche 26° Außentemperatur am späten Nachmittag.
Wie gegensätzlich die "Straßenkunst" tatsächlich ist, zeigt dieser Fundort an der modernen Via Egnatia, wo Ausgrabungen die Reste der römischen Brunnenanlage aus dem 4. Jahrhundert freigelegt haben, die Straßenkunst mit praxisnaher Wasserversorgung verbanden.
Und noch einmal bei Nacht während des Wegs zurück. Brunnenanlagen dieser Art wurden vielfach an öffentlichen Plätzen oder Straßenanlagen eingerichtet, um die Menschen mit Frischwasser zu versorgen. Auch das Hamam / osmanische Bad direkt daneben, erbaut um 1444, nutzte das Wasser dieser römischen Wasserleitung.
Auch des Nachts ist das Triumphtor des Kaisers Galerius ein attraktives Ziel während der Stadterkundung.
Das monumentale Denkmal Alexander des Großen am Strandboulevard am Abend.
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