Vergina - am Aliakmos-Stausees nach Meteora

Von Vergina entlang des Aliakmos-Stausees nach Meteora

Einmal mehr hatten wir das wirklich interessante Museum mit der Grabstelle Philipps II in Vergina auf dem Weg zum Camping Vrachos bei den Meteora Klöstern aufgesucht und uns dann spontan entschieden, nicht über die Autobahn in Richtung Kalambaka weiter zu fahren.

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Zwar ein gewisser Umweg und teilweise recht kurvig, um nicht zu sagen mit einigen heftigen Serpentinen versehen, zeigte sich die gewählte Route von Metochi Prodomu in Richtung Sfikia entlang des Sfikia Stausees als wunderschöne alternativ Route zur Autobahn.

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Der Sfikia Stausee dient in zwei Stufen der Stromgewinnung, wobei hier im Tal der längste Fluss Griechenlands, der Aliakmos aufgestaut wird. Der Fluss entspringt im Voio, einem Teil des nördlichen Pindos-Gebirges in Nordgriechenland, an der Grenze zu Albanien.

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Der Aliakmos, immerhin etwa 297 Kilometer lang,  fließt zuerst südöstlich, dann nordöstlich durch die Verwaltungsregionen West- und Zentralmakedonien durch den auch Polyfytos genannten Stausee und schließlich in den Thermaischen Golf.

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In der Antike nannte Ptolemäus die Gebirgskette, in der der Fluss entspringt (heute nördliches Pindos), Canavolii. Julius Caesar berichtet, dass der Aliákmonas die Grenzlinie zwischen Makedonien und Thessalien bildete.

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Der Fluss bewässerte die Region Elimiotis und formte dann die Grenze zwischen Pieria, Eordaea und Imathia. Zur Zeit Herodots mündete der Fluss Loudias in den Aliákmonas, heute fließt der Loudias aber direkt in die Ägäis.

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Der Aliakmonas bewässert ein ausgedehntes Gebiet und ist somit sehr wichtig für die Landwirtschaft der Region, hauptsächlich auch Obst-, Gemüse- aber auch Weinanbau, was uns unterwegs immer wieder klar wurde.

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So wuchsen, im Wort Sinn, die Feigen am Straßenrand durch das offene Fenster in das Fahrzeug hinein. Eine zwar etwas anstrengende Anreise, die durch die herrliche Landschaft und am Abend durch ein romantisches Essen in Camping Vrachos abgeschlossen wurde.

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