Nürnberg - durch die Altstadt bei Nacht
Nürnberg besitzt allein in der ca. 1,6 km² großen Altstadt mehrere Fußgängerzonen mit einer Gesamtlänge von ca. 5700 Metern. Museen und Sehenswürdigkeiten, Einkaufsmeilen und ausgefallene Geschäfte machen Nürnberg zu einer lebendigen Stadt mit viel Atmosphäre und Flair.
Absolut sehenswert ist die mittelalterliche Altstadt samt der mächtigen Kaiserburg. Bei einem Streifzug durch die verwinkelten Gassen zeigen sich historische Gebäude in harmonischem Zusammenspiel mit moderner Architektur.
Der Stadtrat hatte 1966 beschlossen, eine Fußgängerzone einzurichten, da durch den Bau der U-Bahn die Einstellung des Oberflächenverkehrs möglich wurde.
1973 wurde ein städtebaulicher Wettbewerb durchgeführt, aus dem ein Vorschlag von Bernhard Winkler als Sieger hervorging. Nach diesem Plan begann 1975 die Einrichtung der Fußgängerzone.
Die Fußwege entlang Pegnitz, Wöhrder Wiese und Wöhrder See gelten als attraktiv und werden von vielen Spaziergängern, Joggern und Radfahrern genutzt.
Weitere Sehenswürdigkeiten stellen darüber hinaus die Felsengänge im Untergrund des Burgbergs, die im Rahmen von Führungen des Förderverein Nürnberger Felsengänge e. V. besichtigt werden können, der Henkersteg, der Grübelbunker, die Kleinweidenmühle, der Ehekarussell-Brunnen vor dem Weißen Turm oder der Gänsemännchenbrunnen dar.
Die Epitahienkunst an den beiden Nürnberger Friedhöfen St. Johannis und St. Rochus, die bereits vor 1500 vor den Toren der Altstadt angelegt wurden, sind außerdem Teil des Bayerischen Landesverzeichnises des immateriellen Kulturerbes.
In den Stadtteilen Gostenhof, Himpfelshof, St. Johannis, Gärten hinter der Veste, Gärten bei Wöhrd, Rennweg, St. Peter sowie dem Nibelungenviertel lassen sich zudem viele Baudenkmäler und historische Siedlungsstrukturen der einstigen Vorstädte entdecken.
In Nürnberg befinden sich auch der sogenannte Nürnberger Kreuzweg von Adam Kraft sowie zahlreiche Steinkreuze, die zum größten Teil auch als Baudenkmal ausgewiesen sind.
Bitte lesen Sie auch: