Lindau - Luftballons begeistern Kinder und Erwachsene

Lindau - Luftballons begeistern Kinder und Erwachsene

Nach wie vor ist das Steigenlassen von Luftballons verbunden mit einem Kärtchen des Absenders und der Bitte des „Finders“ zur Zurücksendung zumindest des Fundortes ein sehr beliebter Freizeitspass von Kindern und oft genug ihrer Eltern.

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So auch während unserer Produktpräsentationsort auf dem Campingplatz Gitzenweiler Hof, auf dem während der diesjährigen Ostertage Hochbetrieb herrschte, womit nicht allein die Anzahl der Kinder angesprochen ist.

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Als Hüllenmaterial wird in der Regel Latex verwendet, die Tragkraft wird normalerweise durch die Verwendung von Helium erreicht. Helium ist aufgrund seiner atomaren Struktur leicht in der Lage, aus der Ballon zu entweichen.

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Daher verliert ein mit Helium gefüllter Ballon schon nach wenigen Stunden an Auftriebskraft. Latex ist sehr porös und lässt Gas (Luft) entweichen. Die Luftballonhersteller bieten daher z. B. speziell heliumtaugliche Produkte an. Die Gummihaut dieser Ballons ist dicker und wurde in ihrer molekularen Struktur verdichtet.

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Wenn es also darum geht, möglichst große Weiten zu erreichen, ist eine dichte Ballonhülle und kräftig blasender Wind durchaus von Vorteil. So konnten wir während unseres Aufenthaltes durchaus verschiedene Massnahmen der Kinder erkennen, die Flugweite noch auszudehnen.

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In der Regel und wenn es nicht um den starken Aufstieg zum Erzielen großer Weiten geht, werden die Ballons jedoch mit Umgebungsluft befüllt bzw. mit Lungenkraft aufgeblasen.

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Helium ist hingegen nicht giftig oder brennbar. Ein direktes Inhalieren des Ballongases sollte man jedoch vermeiden. Da Helium die Luft in den Lungen verdrängt, führt es ab einer gewissen Menge zum Sauerstoffmangel mit Folgen wie Bewusstlosigkeit und dauerhaften Gesundheitsschäden.

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Der erste Gummiballon wurde im Jahre 1824 in London von Michael Faraday im Rahmen seiner Experimente mit Wasserstoff an der Royal Institution in London hergestellt. Er verwendete Rohgummi, aus dem er zwei runde Flächen schnitt, diese aufeinanderlegte und an den Rändern zusammendrückte. Innen war der Ballon mit Mehl bestäubt, um ein Aneinanderkleben der Flächen zu verhindern.

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Nach seinem Bericht im Quarterly Journal of Science 1824 dehnte sich dieser Ballon sehr stark aus, wurde transparent und schwebte zur Decke. Bereits ein Jahr später, im Jahr 1825, wurde diese Erfindung von dem Engländer Thomas Hancock (1786–1865) als Set verkauft, wobei man aus der Rohgummimasse mittels einer Spritze die Ballons selbst herstellen musste.

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Da unvulkanisierter Gummi sehr klebrig ist, war die Haltbarkeit gering. Vulkanisierte Luftballons, hergestellt mit der noch heute gebräuchlichen Tauchmethode, wurden erstmals 1847 von J. G. Ingram in London hergestellt und verkauft.

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Aber dies nur einmal am Rande. Unsere Piloten nutzten oftmals zuviel Helium, so das es auch zum Platzen etlicher Bollons kam. Eine weitere Methode zum Erzielen größerer Weiten war das Koppeln von Ballons.

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Welche der Methoden letztendlich zur größten Weite führen sollte, konnte wir leider nicht feststellen. Bewundernd konnten wir allerdings die Ausdauer und Begeisterung der Kinder (und der Erwachsenen) beobachten.

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