Zypern - Urlaub / Überwinter auf der (noch) geteilten Insel
Kunst und Handwerk - alte Meister und Straßenkunst - Vielfalt
Das Wort Kunst bezeichnet im weitesten Sinne jede entwickelte Tätigkeit, die auf Wissen, Übung, Wahrnehmung, Vorstellung und Intuition gegründet ist. Im engeren Sinne werden damit Ergebnisse gezielter menschlicher Tätigkeit benannt, die nicht eindeutig durch Funktionen festgelegt sind. Kunst ist ein menschliches Kulturprodukt, das Ergebnis eines kreativen Prozesses. Bis in das 18. Jahrhundert wurde Kunst, ausgehend vom altgriechischen Techne, auch als Synonym für die Ausübung eines Handwerks benutzt, die dieses Spezialwissen, wie Wasserkunst, Bergmännische Kunst, Gartenkunst, der Meister enthielt. Erhalten hat sich dieser Gebrauch in der Redensart „hergestellt nach allen Regeln der Kunst“ und im Begriff Baukunst. Im Wort Kunsthandwerk steckt heute noch das Handwerk, das mit der Hand erzeugte Gewerk.
Mit zehn Jahren musste Emre Sarar schon mit zu den Vorstandssitzungen. Sein Vater schleifte ihn mit in die entscheidenden Gremien des türkischen Familienunternehmens, obwohl er damals „nichts verstand“, erinnert sich der 32-Jährige noch heute.
Wenn ich auf Urlaub nach Alanya hineinfahre, werde ich schon kurz vor der Stadt von Steinskulpturen begrüßt. Seit 6 Jahren findet hier, immer im November, ein internationales Bildhauersymposium statt, das in der ganzen Stadt seine Spuren hinterlassen hat.
Wir waren auf der Küstenstraße D400 zwischen Avsallar und Manavgat unterwegs, als uns ein Lieferwagen auffiel, dessen Fahrer sich am Straßenrand in dem hohem Pflanzenbewuchs mit einer Machete zu schaffen machte.
Die Einladung zur Vernissage der Ausstellung "Türkei - Menschenlandschaften" brachte uns mit dem Fotografen Ahmet Arpad zusammen, der in seinen Ausstellungen von Türkei-Bildern überwiegend den Menschen in den Mittelpunkt stellt und damit eine Art "Menschenlandschaft" in Bilderform zusammenstellt:
Zeitgenössische Kultur in der Türkei lebt von privatem Engagement. Das Tempo, mit dem sich durch Sponsoring türkische Künstler international etablieren, ist bemerkenswert.
Während eines Rundgangs in Kaleici /Antalya mit unserem Freund Jürgen treffen wir auf eine alte Bekannte von Jürgen, die er uns mit Berna Özbakir vorstellt und die in Kaleici ein kleines Atelier mit eigenen Bildern und Gemälden betreibt.
Oftmals ein gewaltiges Ärgernis, da deren Beseitigung von Hauswänden oder öffentlichen Verkehrsmitteln fast immer mit hohem finanziellen Aufwand verbunden ist, gibt es bis heute kontroverse Diskussionen um die mit Graffiti bezeichneten Kleinkunstwerke, die an öffentlichen Plätzen für teilweise klare aber manchmal auch für unverständliche Botschaften sorgen.