Moderne

Moderne bezeichnet den Umbruch in vielen Lebensbereichen

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Moderne bezeichnet historisch einen Umbruch in zahlreichen Lebensbereichen gegenüber der Tradition, bedingt durch Industrielle Revolution, Aufklärung und Säkularisierung. In der Philosophiegeschichte fällt der Beginn der Moderne mit dem Skeptizismus der Vordenker der Aufklärung (Montaigne, Descartes, Spinoza) zusammen. Die Moderne folgt als Teil der Neuzeit auf die Frühe Neuzeit und dauert je nach Definition bis in die Gegenwart an oder endete im zwanzigsten Jahrhundert.

Kunsthistorisch betrachtet ist dies die Epoche, die im 20. Jahrhundert in Europa mit den revolutionären Werken der Fauves, Kubisten, Futuristen, Vortizisten, Expressionisten und Avantgardisten ihren Höhepunkt fand, zunächst in der Malerei, Bildhauerei, der Neuen Musik und mit Theateraufführungen. Ihr Ende wurde in (West-)Europa durch die Machtergreifung der Nationalsozialisten in Deutschland erzwungen (vgl. „entartete Kunst“, „entartete Musik“). Wenigen Künstlern gelang es, die Ästhetik der Moderne in der Inneren Emigration weiterzuentwickeln.

Die Moderne der Architektur umfasst einen Stilkomplex, zu denen Architekten wie Frank Lloyd Wright, Henry van de Velde, Le Corbusier, Ludwig Mies van der Rohe, Ernst May, Konrad Wachsmann oder Oscar Niemeyer gerechnet werden. Das deutsche Bauhaus hat sich als kulturelle Keimzelle der Moderne hervorgetan. In Österreich gilt dies insbesondere für den Architekten Adolf Loos und die Architekten und Vertreter angewandter Kunst, die die Wiener Werkstätte bildeten.

Bevölkerungsumsiedlungen zu Zeiten des Osmanischen Reiches

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Schon oft ist über den menschlichen Leidensweg der griechischen Zwangsumsiedler aus der Türkei aufgrund des in den zwanziger Jahren des  19. Jahrhunderts vereinbarten Bevölkerungsaustausches zwischen Griechenland und der Türkei berichtet worden.

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