Mustafapaşa - das alte Sinassos

Mustafapaşa - das alte Sinassos

Wie in vielen anderen Städten der Türkei  hatte auch Mustafapaşa zur Zeit der Ottomanen einen großen griechischen Anteil in seiner Bevölkerung.

Heute leben in der Kleinstadt größtenteils Türken, die im Zuge des Bevölkerungsaustausches  aus Saloniki kamen. Im letzten Jahrhundert war es das Zentrum Kappadokiens und reiche Geschäftsleute aus Istanbul bauten hier ihre prachtvollen Landsitze. Der ganze, ehemalige Dorfkern besteht aus einer Vielzahl solcher Villen, die aus Quadern von Tuffstein fugenlos errichtet wurden. In vielen Häusern sieht man noch prachtvolle Wandmalereien und verspielte Reliefarbeiten.
Das Dorf ist ein idealer Ausgangspunkt für die Erkundung Kappadokiens, so können von hier aus Wanderungen unternommen werden und Städte wie Ürgüp oder Ortahisar sind nur wenige Kilometer entfernt. Noch heute wird das Dorf von vielen Bewohner Sinassos genannt, dem ehemals griechischen Namen der Stadt. Mustafapasa ist eines der schönsten Dörfer in Kappadokien und besitzt aufgrund seiner christlichen Geschichte eine große Anzahl von Kirchen.
 
Heute ist Mustafapasa eine prosperierende Kleinstadt mit Universität und exzellenten Hotels im ottomanischen Stil. Das Dorf hat unter der türkischen Bevölkerung noch zusätzlich an Aktualität gewonnen, da hier einige der beliebtesten türkischen Fernsehserien gedreht werden.

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