Das Kirchenburgmuseum Mönchsondheim
Am Sonntagmorgen fuhren wir die wenigen Kilometer durch den Südosten des fränkischen Kitzinger Landes im Steigerwalds in Richtung Mönchsondheim.
In den mittelalterlichen Gebäuden waren verschiedene Werkstätten eingerichtet und auf Schautafeln erläutert. Wir fanden auch die Beschreibungen zur Schumacher Werkstatt.
Allein diese Werkzeuge, die bis in das 18., ja teilweise sogar bis in das 19. Jahrhundert hinein genutzt wurden, lohnen den Besuch im Museum.
Auch in den anderen Werkstätten gab es Werkzeuge deren Funktion kaum noch ein zu ordnen waren.
Im Garten des Schulgebäudes fanden wir diese anschauliche Tafel, die den Aufbau der mittelalterlichen Hauswand erklärte.
Nach der Montage des Fachwerks wurde Lehm auf das Zweigwerk aufgebracht und verputzt. Danach erfolgte meist ein farblicher Anstrich.
Im historischen Klassenraum konnten wir uns in den Unterricht des 19. Jahrhunderts zurück versetzen.
Dieses liebliche Stuhlpaar war alle mal ein Foto wert.
Das Rathaus von Mönchsondheim war auch Werkstatt der Bäckerei und Poststation.
Die Küche im Personalraum des Rathauses zeigt eine typisch mittelalterliche Kochstelle.
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Reiseführer Fränkische Schweiz – Bamberg, Bayreuth
Als die erste Auflage des heutigen Standardwerks zur Fränkischen Schweiz herauskam, löste das Buch einen kleinen Skandal aus. 1984 wollte man noch nichts von allzu kritischen Reiseführern wissen …
Mehr als drei Jahrzehnte später ist der damals erste Individualreiseführer über eine deutsche Region genau das geblieben, was er schon immer war: ein guter Freund in der Tasche. Mit dem Unterschied, dass Michael Müller und Hans-Peter Siebenhaar heute »wesentlich mehr zu loben« haben (O-Ton der Autoren). Denn: Die Fränkische Schweiz hat sich geöffnet und ist regional-liberaler geworden.
Hans-Peter Siebenhaar, Michael Müller Verlag, 312 Seiten, farbig, 133 Fotos, herausnehmbare Karte (1:130.000), 22 Detailkarten, ISBN 978-3-96685-, 13. Auflage 2021079-7, Buch: 17,90 EUR