Ohrid - ein erster Rundgang am Hafen
Ein recht windiger Tagesverlauf am Ohridsee in Struga brachte uns auf den Gedanken, die angenehmen Temperaturen für einen Bummel entlang des Hafens von Ohrid zu nutzen. Schnell waren die 17 Kilometer bis in das Stadtzentrum von Ohrid erledigt und wir parkten unser Fahrzeug an der mit "Ins Zentrum" beschilderten Straße.
Nur wenige Meter waren es von hier bis zum Hafen, wo schon erste Ausflugskapitäne auf neue Gäste warteten. Neben einigen "Oldies" wurden vor allem kleinere Fischerboote zur Rundfahrt um den Stadthügel von Ohrid eingesetzt.
Der Ausflugsdampfer "Victorija", zwar in die Tage gekommen, doch noch immer "Einsatzbereit". Wenig später konnten wir ihn in voller Fahrt auf dem See wieder finden.
Weitere Ausflugsschiffe warteten am Kai auf Besucher zur Rundfahrt auf dem Ohridsee, die auch hinüber nach Albanien führen können.
Dichte Bebauung des Stadthügels von Ohrid mit mehr als 2.000-jähriger Geschichte, dazwischen enge Gassen, die mit Restaurants und Cafes bestückt zum Verweilen einladen. Ohrid geht auf eine hellenistische Stadtgründung zurück, worauf auch das Theater in der Altstadt hinweißt.
Und noch ein Ausflugsdampfer.
Überall entlang der Altstadt stießen wir auf hier zwischengelagerte Fischerboote. Wahrscheinlich war für jeden Einwohner der Stadt ein Boot vorhanden, so zumindest unser Eindruck.
Wenig später verschmolzen Seeufer und Steilküste und als wir bereits an Umkehr dachten, stießen wir auf einen Steg, der durch das Wasser des Uferbereichs führte.
Wirklich beeindruckt waren wir mit dem Betreten des hölzernen Stegs, der über etliche hundert Meter den Steilhang des Stadthügels begleitet, bis man unerwartet ......
wieder auf eine Badebucht stieß. Einige Restaurants bzw. Cafes drängten sich dicht an die Felsen, so das auch noch Liegeflächen für die Gäste vorhanden waren. Wir hatten diese idyllischen Plätze so nicht erwartet.
Neben den Liegeplätzen gab es zahlreiche große Bäume, die auch für weniger sonnenhungrige Gäste ausreichend Schatten spendeten.
Jetzt wurde uns auch klar, wohin die kleinen Fischerboote ihre Fahrgäste brachten. Der Fußweg führte jetzt stetig bergan, eine kleine Kirche in einer letzten malerischen Bucht und dann der Aufstieg zum Stadthügel.
Einige ganz mutige Badegäste nutzten diese Klippe zum Sprung ins Meer, wir waren eher an der Aussicht interessiert.
Eine weitere, der insgesamt über 300 Kirchen der Region. Neben einer Vielzahl von Ikonen sind vor allem die Wandmalereien absolut sehenswert.
Wir beendeten hier unseren ersten sommerlichen Rundgang entlang des Hafens und des so überraschend interessanten "Badestrandes" mit den vielen Restaurants und Cafes direkt an der Steilküste. Als nächstes Ziel haben wir uns die Festung von Ohrid vorgenommen, die hoch oben auf dem Stadthügel thront.
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