Von Bitola (Herakleia Lynkestis) nach Meteora
Nach einer ausgiebigen Besichtigung der Ruinen der ehemaligen Römerstadt Herakleia Lynkestis an der Via Egnatia, heute Bitola, überquerten wir ohne nennenswerte Verzögerungen die Grenze nach Griechenland hinein.
Über die E65 ging es zur modernen Version der Egnatia Odos E90, die vielen Reisenden gut bekannte Autobahn von Igoumenitsa über Thessaloniki bis Alexandroupolis an der türkischen Grenze, der wir bis Grevena in Richtung Igoumenitsa folgten.
Ab hier folgten wir der Landstraße 15, die uns wenig später in die wundervolle Landschaft am Venetikos Fluss brachte, wo wir eine kurze Pause einlegten.
Der Venetikos ist ein nicht ganz so bekannter Fluss im Norden des griechischen Festlandes. Der Fluss fließt hier durch eine schöne, niedrige Klamm aus schwarzem Gesteinskonglomerat.
Der Venetikos entspringt in den bis zu 2200 Meter hohen Bergen des nördlichen Pindus Gebirges. Das meiste Wasser erhält er jedoch von einem rechten Zufluss, dem Mileapotamos.
Kurz vor der Brücke über den Venetikos gibt es einen kleinen Parkplatz, manchmal sogar einen kleinen rollenden Imbiss, der sich auch gut für einen kleinen Spaziergang eignet, zumal die Landschaft ihren Beitrag dazu leistet.
Die im weiteren Straßenverlauf folgenden Serpentinen sind nicht ganz ohne, so ist dier Zwischenstopp im Tal des Venetikos auch als kurze Pause des Fahrers zu sehen.
Über die Kammstraße, beidseitig sind bei langsamer Fahrweise tolle Ausblicke in die Täler möglich, gelangen wir zu einem weiteren, fast schon obligatorischen Zwischenstopp.
Und wie nicht anders zu erwarten, tönt uns schnell ein herzliches Willkommen entgegen: die Landfrau am Obst- und Gemüsestand hat uns immer wieder erkannt, was wohl auch mit am Fahrzeuggespann liegt.
Schnell ist eine saftige Orange aufgeschnitten, die unter uns Reisenden verteilt wird, halt eine herzliche Begrüßung.
So werden kurz noch die Vorräte an frischem Obst aufgefüllt, uns haben es die Äpfel besonders angetan, aber auch die frischen Erdbeeren.
Als wir auch noch Interesse an ihren Walnüssen zeigen, ist umgehend ein Hammer zur Hand womit die Nüsse geknackt werden.
Wenig später haben wir unseren Zielort Camping Vrachos in Kastraki erreicht. Nach kurzer aber herzlicher Begrüßung sind die Fahrzeuge geparkt, so das wir noch einen kleinen Spaziergang hinein nach Kastraki machen können.
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