Vau-Deja Stausee - Wandern in herrlicher Landschaft
Zurück von unserem Bootsausflug zur Shurdhahi Insel mit seinen antiken Ruinen und der sich anschließenden Bootstour durch die Canyons des Vau-Deja Stausees war bis zur Abfahrt unseres Busses, der uns zurück zum Campingplatz Legjenda bringen sollte, noch Zeit.
Während einige Tourteilnehmer diese Zeit mit Relaxen oder auch zum Sonnenbaden nutzen wollten, gab es auch eine Gruppe von aktiveren Teilnehmern. Schnell war als Ziel einer Erkundungswanderung eine Bergspitze ausgemacht, die tolle Aussichten versprach.
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Schon wenig später gab es erste Möglichkeiten, Natur und Ausblick zu genießen, manchmal so beeindruckend, das man / Frau sich gar setzen musste.
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Oder war es vielleicht auch nur, um diese Schildkröte etwas genauer zu betrachten, die sich mühte, den Weg durch den hohen Bewuchs der Gräser und Blumen zu finden.
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Natürlich gab es keinen wirklichen Pfad, nur das was durch Schafe oder Ziegen pfadähnlich angelegt worden war. So kam es natürlich auch immer wieder zu kleinen Zwischenstopps, die auch genutzt wurden, die Ziegenpfade zu finden.
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Irgendwann war dann die Erkundungsenergie verbraucht, auch die Zeit soweit voran geschritten, das wir an den Rückweg denken mussten.
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Natürlich war es bergab wesentlich einfacher, zumal der nun von uns selbst ausgetretene Pfad wesentlich deutlicher zu erkennen war.
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Sehr zügig ging es voran und schon bald war wieder ebenes Gelände erreicht, Zeit sich auch noch einmal der Flora zu zuwenden.
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Die Mühen des Aufstiegs waren dann auch schnell wieder vergessen, so das sich auch der Übermut schnell wieder einstellte.
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Ganz spontan hatten sich die Frauen zum Halbkreis auf die Grasfläche gelegt und wollten fotografiert werden. Wie wunderbar es mit der Verständigung klappt, wenn man gemeinsame Interessen findet und Zeit miteinander verbringt, sieben Personen und vier Nationalitäten.
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Auch die Begegnung mit einem Bunker aus der Zeit Enver Hoxhas durfte natürlich nicht fehlen, wie sollte es auch anders sein.
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Diese baulichen Monumente der überwundenen Epoche findet man in Albanien überall, gezählt wurden bislang 286 000 dieser 2 - 4 Personen Bunker.
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Wir näherten uns wieder dem Bergdorf, wohin auch dieser Schafhirte strebte. Im Hintergrund ist der Damm des Vau-Deja Stausees zu erkennen, der als Steinschüttdamm immerhin 46 Meter hoch ist.
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Wenig später hatten wir unseren Bus erreicht, der uns zurück nach Shkoder brachte.
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