Vikos Schlucht – Wanderung durch das Pindos Gebirge
Wir hatten unsere Wanderung durch das Pindos Gebirge fortgesetzt und waren bis zu einem Gasthof aufgestiegen, der in Astraka auch Gästebetten für Wanderer anbietet. Bis hier hinauf kann man auf Serpentinenstraßen auch mit dem Auto gelangen.
Ein gut ausgeschilderter Wanderweg führt dann über einen Parkplatz, der manchmal auch von Campern genutzt wird, zu den Aussichtspunkten oberhalb der Vikos Schlucht, die für den Nachmittag unser Ziel sein sollte.
Vorbei an wirklich fast unberührter Natur ging es über schmale Wanderpfade auf der Hochalm vorbei an noch blühenden Disteln und flachem Gehölz weiter hinauf.
Manchmal zeigten sich schroffe Felswände zwischen den Bäumen, die eindeutige Spuren der Entstehungsgeschichte des Pindos Gebirges verrieten – vulkanisches Lavagestein hatte die Steinschichten aufgetürmt.
Eine Eidechse beäugte uns neugierig, zeigte jedoch keine Scheu.
Dann eine blaue Distel, auf die wir unvermittelt stießen.
Immer wieder auch abgestorbenes Gehölz, das nicht dem kargen Boden nicht länger ausreichend Nährstoffe entziehen konnte.
Flaches Grasland könnte man meinen, dann .....
Dann sind wir plötzlich am Ziel: die Vikos Schlucht. Ein majestätischer Ausblick hinab in die Schlucht, die wohl zu den prachtvollsten Ausblicken zu zählen ist.
Fast eintausend Meter tief - ein atemraubender Ausblick. Weit unter uns der völlig ausgetrocknete Fluss.
Im Hintergrund schon die Berge in Albanien. Von Konitsa aus werden wir auch den Weg hinein in die Vikos Schlucht noch erwandern.
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