St. Pauls Quelle Sithonia - Startpunkt für Wanderungen
Wir hatten im vergangenen Jahr die St. Pauls Quelle auf Sithonia schon einmal besucht, die für viele Griechen auch als tatsächliche Wasserquelle für ihr Brauchwasser dient, dabei waren wir auch dem gekennzeichneten Wanderweg hinauf auf die Bergspitze gefolgt.
Erstmals allerdings trafen wir an der Quelle auf die geöffnete Tür der kleinen Kapelle, so das wir zumindest einen kleinen Einblick in das Innere nehmen konnten. Der Grund hierfür war wohl die Anwesenheit einer deutschen Wandergruppe mit griechischer Tourleitung, die sich den idyllischen Ort als Piknickstandort gewählt hat.
Der Blick in den Dachstuhl der Kapelle zeigt seine behauenen, ansonsten Natur belassenen Deckenbalken, darunter eine Reihe von Bildikonen an der Wand zum Altarraum.
Eine Anzahl von Gebetsstühlen sowie einige Sitzbänke hinterlassen einen spärlichen Ausstattungseindruck der in schlichtem Weiß getünchten Kapelle, die durch den Kerzenschein ausgeleuchtet wird.
Im Umfeld der Quelle und der Kapelle gibt es interessant ausgewaschene Steine, die auf Spuren hier einst verlaufender riesiger Wasserläufe hindeuten.
Heute kaum mehr vorstellbar, befinden wir uns doch in etwa der Mitte der Halbinsel Sithonia, die hier nur wenige Kilometer breit ist. Interessant zu erfahren wäre, aus welcher erdgeschichtlichen Epoche diese Steine stammen.
Heute ist, bis auf die Quelle, dieser Höhenzug fast trocken, wie das obige Bild im Frühling zeigt. Trotz der Jahreszeit ist selbst das Gras schon Ende April vertrocknet.
Direkt daneben weitere ausgewaschene Felsen.
Hier beginnt auch die mit dem griechischen Buchstaben Omega gekennzeichnete Wanderroute, die wir in einem voran gegangenen Bericht bereits beschrieben hatten.
Landschaftlich wunderschön auf dem Höhenzug gelegen, bietet der Wanderweg Schatten genug, um ihm auch in den Sommermonaten zu folgen.
Bitte lesen Sie auch:
Agios Pavlos - die Paulus Quelle von Neos Marmaras
Agios Pavlos - Wanderungen an der Paulus Quelle auf Sithonia