Begegnungen – ein Ausblick auf Wandertouren am Magaro
Mehrfach waren wir im Galicica Nationalpark am Ohridsee unterwegs gewesen, hatten während der diversen Wanderungen verschiedene nette Begegnungen und dabei den Blick von etwa 1800 Metern Seehöhe oberhalb auf den herrlichen See genossen. Schon jetzt freuen wir uns auf weitere Exkursionen.
Mehr als 30 unterschiedlich anspruchsvolle Wandertouren führen entlang und über den hier zum Nationalpark Galicica gehörenden Höhenzug, der den Prespa See vom Ohridsee trennt und dabei immer wieder den Blick auf den 2.400 Meter hohen Gipfel des Magaro erlaubt.
Unterwegs stoßen wir immer wieder auf verlassene Gebäude, deren Eigentümer längst ausgewandert sind, da es kaum Möglichkeiten für ein Auskommen gibt. Allein der Tourismus steht gerade erst am Anfang seiner Entwicklung.
Natürlich sind auch noch Resthöfe in Betrieb, doch auch hier zeigt sich zunehmender Verfall, da nicht genügend Einkommen aus der Landwirtschaft erzielt werden können.
Naturstein in den ersten Schichten, darauf aufbauend Handstrichziegel aus ungebrannten Lehmziegeln sprechen ihre eigene Sprache.
Unterwegs begegneten uns auch einige Holzfäller, die ihre Lastenpferde zu den Einschlaggebieten führten.
Und ein weiterer verlassener Hof mit wunderschöner Umzäunung eines Naturholzzaunes.
Das Tor ins Paradies, wer möchte nicht diesen Blick dauerhaft genießen, wenn tiefer darunter die Oberfläche des Ohridsees in der Sonne blitzt.
Auch wenn es viel Arbeit bedeutet, hier noch Landwirtschaft zu betreiben, es gibt sie noch, die funktionierende Landwirtwirtschaft. Hier die Ergänzung durch etwas Einkommen durch Wanderer, perfekt.
Auch das Sammeln von Feuerholz und etwas Heu für Unterwegs gehört zur täglichen Arbeit dazu.
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Der Ohridsee und seine unterirdischen Quellen
Misho Yuzmeski - Schriftsteller und Wanderführer am Galicica