Dresden - Rundgang bei widriger Witterung
Die historische Altstadt Dresdens, wenn man nach den Bombennächten vom 13. zum 14. Februar 1945 überhaupt noch von „Altstadt“ im herkömmlichen Sinn sprechen kann, befindet sich auf linkselbischer Seite und erstreckt sich von der Elbe am Terrassenufer im Norden bis zum Rathaus im Süden.
Trotz der widrigen Witterungsverhältnisse mit Schauern und Sonnenschein hatten wir uns zu einem Rundgang entschieden. Eingegrenzt wird der Stadtteil „Altstadt“ durch die Lage der zu Beginn des 19. Jahrhunderts abgetragenen alten Dresdner Befestigungsanlagen.
Nach dem Abbruch der Stadtfestung entstanden an der Stelle des früheren Wilschen Tores an der Westgrenze der Inneren Altstadt der Postplatz, sowie an der Stelle des Pirnaischen Tores an der Ostgrenze der Pirnaische Platz. Die Augustusbrücke und die Carolabrücke stellen die Verbindung zur Inneren Neustadt auf der anderen Elbseite dar.
Heute bestimmen die Bauten aus Renaissance, Barock und 19. Jahrhundert die Schauseite der bekanntesten Stadt an der Elbe. Vom jenseitigen Ufer aus betrachtet, zeigt sich Dresden schon auf den ersten Blick als Kulturstadt von europäischem Rang.
Die Krönung des Wiederaufbaus im Stadtzentrum fand sein bekanntestes Symbol in der Rekonstruktion der Dresdner Frauenkirche, jenem prachtvollen barocken Kuppelbau, der nun wieder die Dresdner Stadtsilhouette prägt.
Wer nur einen Tag zur Verfügung hat, findet in der Altstadt zahlreiche Sehenswürdigkeiten, großartige Cafés und Restaurants, spannende Museen, gemütliche Parks und atemberaubende Aussichten.
Zwischen Neu- und Altmarkt führt ein Netz aus kleinen Gassen durch die Altstadt. Zu den Highlights gehören eindeutig der Besuch der Frauenkirche, ein Spaziergang durch den Dresdner Zwinger, ein Abstecher ins Grüne Gewölbe sowie auch eine Führung durch die zauberhafte Semperoper.
Viele wichtige Kultureinrichtungen sind entlang des Altstädter Elbufers zu finden: Von der Gemäldegalerie Alte Meister bis zur Schatzkammer der sächsischen Kurfürsten und Könige, dem Grünen Gewölbe.
Die Altstadt ist gleichermaßen Zentrum des Stadtlebens: Im Sächsischen Landtag werden die Geschicke Sachsens bestimmt, im Rathaus die der Stadt. Um Altmarkt und Prager Straße finden sich Einkaufszentren und Gastronomie, Kultur und Arbeit.
Interessieren sich Besucher für die Historie der Stadt und möchten mehr über die zahlreichen Bauwerke wissen, empfiehlt sich die Teilnahme an einer Stadtführung. Hier schlendern Gäste in kleinen Gruppen durch die antiken Straßen Dresdens. Ein Stadtführer berichtet über das Leben der Wettiner und die bewegte Geschichte der Stadt.
Am Abend ist eine Tour mit dem Nachtwächter eine schöne Alternative zu den täglichen Führungen. Die glanzvollen Lichter der Stadt verleihen Dresden ein ganz besonderes Ambiente.
Auch der Dresdner Zwinger kann ein idealer Ausgangspunkt sein. Das barocke Gebäudeensemble gehört zu den pompösesten Bauwerken der Stadt. Erbaut unter der Regentschaft von August dem Starken schmücken den einstigen Repräsentationsort reich verzierte Pavillons, Tore und Galerien.
Bezaubernd ist die weitläufige Gartenanlage im Innenhof mit verschiedenen Springbrunnen. Wunderschön ist das Nymphenbad. Die opulente barocke Brunnenanlage versteckt sich im hinteren Bereich des Französischen Pavillons, zu dem Besucher über die Arkaden gelangen.
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