Mit BTurtle und HNF XD2 auf dem Alpe Adria Radweg

Mit dem BTurtle und dem HNF XD2 auf dem Alpe Adria Radweg

Der Alpe Adria Radweg, auch Ciclovia Alpe Adria Radweg oder im Italienischen Ciclovia Alpe Adria genannt, ist einer der bekanntesten, rund 410 km langer Fernradweg, der vom österreichischen Salzburg (oder wem das nicht genügt, bereits von Augsburg kommend) über die Alpen ins italienische Grado an der Adria führt.

Mit der Stadt Salzburg als Start-, den Alpen als Zwischenetappen - und Grado an der Adria als Zielort verbindet der Radweg äußerst schöne und beliebte Urlaubsziele miteinander. Wem die hohen Passstraßen zu viel sind, kann die hohen Alpenpässe durch die Tauernschleuse mit dem Zug überbrücken. Der Radweg ist seit seiner Eröffnung 2012 eine der beliebtesten, da technisch und konditionell nicht allzu schwierige Alpenquerungen (Transalp). Die besten Monate für eine solche Tour sind Juni, Juli und September, im August kann es insbesondere in der Poebene sehr heiß werden. Ein Großteil des Weges führt über Radwege, die Ausschilderung ist meist gut und einheitlich.

Vorgeschlagenen Etappen als Option - Alternativen möglich

b_450_450_16777215_00_images_bturtle-touren_alpe-adria-radweg-1.jpgIn vielen Rad-Reiseführern und Berichten wird die komplette Strecke des Alpe Adria Radweges meist in sechs bis acht Tagesetappen beschrieben bzw. gefahren. Konditionsstarke Radler fahren die Strecke teilweise auch in nur drei Tagen. Die durchradelten Gegenden sind größtenteils touristisch gut erschlossen, so dass eine individuelle Unterteilung der Etappen oft kein Problem darstellt.

  1. Etappe: Salzburg – Bischofshofen (54 Kilometer):

Ab Salzburg folgt man der Salzach größtenteils flach und auf Radwegen Richtung Süden, ehe zum Pass Lueg die ersten Höhenmeter gemacht werden müssen. Weiter bis Bischofshofen nun teils auf der B 159 (leider) mit Autoverkehr.

  1. Etappe: Bischofshofen – Bad Gastein (52 Kilometer):

Über St. Johann im Pongau an der Salzach bis Schwarzach, dort beginnt der Anstieg zum Gasteinertal. Das Tal selbst ist wiederum eher flach, steil ist jedoch der Anstieg nach Bad Gastein.

  1. Etappe: Bad Gastein – Spittal an der Drau (59 Kilometer):

Kurz nach Bad Gastein wechselt man am Bahnhof Böckstein in einen stündlich verkehrenden Zug, der durch den Tauerntunnel den Alpenhauptkamm in ca. 12 Minuten unterquert. Ab Mallnitz geht es steil ins Mölltal hinab, ehe bei Möllbrücke die Drau mit dem Drauradweg erreicht wird.

  1. Etappe: Spittal an der Drau – Villach (39 Kilometer):

b_450_450_16777215_00_images_bturtle-touren_alpe-adria-radweg-2.jpgVon Spittal nach Villach folgt man weiter der Drau ohne Steigungen.

  1. Etappe: Villach – Tarvis (37 Kilometer):

Noch in Villach wird vom Drau- auf den Gail-Radweg gewechselt, dem bis Arnoldstein gefolgt wird. Hinter dem Ort geht es ansteigend zur österreichisch-italienischen Grenze. In Italien (dort wird der Weg auch FVG1 – Friuli-Venezia Giulia 1 genannt) geht es auf einem gut ausgebauten, separaten Radweg nach Tarvis.

  1. Etappe: Tarvis – Venzone (60 Kilometer):

Die ca. 50 km zwischen Tarvis und Carnia folgt der Radweg größtenteils auf der Trasse der alten, stillgelegten Pontebbana-Eisenbahnstrecke durch das Kanaltal und den Canal del Ferro (Eisental). Der letzte Abschnitt ab der Brücke über die Fiume Fella bei Moggio Udinese ist noch in Bau. Ab hier führt der Radweg am rechten Ufer der Fiume Fella bis zu einer ehemaligen Eisenbahnbrücke, die nach Carnia führt. Der Radweg ist durchgehend asphaltiert und führt bis auf wenige Ausnahmen über die Brücken und durch die teilweise beleuchteten Tunnel der aufgelassenen Eisenbahnstrecke. Es gibt Rastplätze und Einkehrmöglichkeiten.

  1. Etappe: Venzone – Udine (55 Kilometer):

Meist über wenig befahrene Nebenstraßen oder Radwegen geht es durch die mitunter noch recht hügelige Poebene nach Udine, der nach Salzburg größten Stadt entlang der Tour.

  1. Etappe: Udine – Grado (59 Kilometer):

Die letzte Etappe führt eben durch die Planstadt Palmanova und die Römerstadt Aquileia, ehe über einen Damm Grado erreicht wird.

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