Urlaubsreisen – auch das Bike kann mit - Caravan Salon
- Geschrieben von Portal Editor
Groß ist die Fangemeinde der Motorradfahrer, klar auch, dass man sein geliebtes Bike gern auch mit in den Urlaub nehmen möchte. Natürlich kommt an dieser Stelle sofort der zumindest ja teilweise auch berechtigte Einwand, dass der Motorradurlaub nur wirklich „echt“ ist, wenn von Start bis Ziel auch die Reise selbst mit dem Motorrad und dem dazugehörigen Gepäck am Bike geleistet wird.
Ob dieser Standpunkt immer berechtigt ist, sei einmal dahingestellt. Denken wir nur einmal an den Motorradsportler, der sowohl sein Motorrad als auch Ersatzteile und Werkzeug auf dem Weg zur Rennstrecke mitnehmen muss; klar und schlafen will er noch irgendwo!
Wohnwagen- und Kastenwagenindustrie kann liefern
Klar aber auch, dass es seit Jahren findige Leute gibt, die auch diesen Bedarf entdeckt und mit Modellen verschiedenster Bauart auch beliefern können. Das gilt auch und insbesondere für die Caravan Industrie. Längst sind nicht nur verschiedenste Lastenanhänger für den Motorradtransport am Markt, denn auch die Wohnwagen- und Kastenwagenindustrie kann liefern. So gibt es vom spartanisch eingerichteten Wohnanhänger, der Platz für das Motorrad als auch für das Wohnen seines Fahrer Platz und Versorgungsqualität sorgt, bis hin zum komfortablen Kastenwagen mit Bad und Dusche eigentlich jede Variante am Markt. Wir haben uns einige Modelle mal etwas genauer angesehen.
Motorradtransport – Problem Ladekantenhöhe
Ein Problem der Motorradanhänger war immer die Bauhöhe, denn das Motorrad musste oftmals über eine Ladeschiene auf die Hänger Fläche bugsiert werden, ein Unterfangen, das häufig zu Problemen, ja sogar Unfällen geführt hat, da man gleichzeitig schieben und balancieren muss und dabei etwa 200 Kilogramm bewegt. Natürlich ist es ein gravierender Unterschied, ob man ein Straßenmotorrad bewegt oder eine Geländemaschine. Denn mit eingelegtem Gang auf die Hänger Fläche zu fahren, ist schon fast artistisch zu nennen. Wunderbar also, wenn man den Hänger absenken kann, so dass nur eine geringe Höhe zu überwinden ist. Wenn dann auch noch eine Art Klappmechanik für die Aufnahme des Vorderrades verbaut ist, in die man hineinfährt, ist das größte Problem schon erledigt, da diese Halterung bereits festen Stand des Vorderrades garantiert. Jetzt muss nur noch das Hinterrad fixiert, die Spanngurte montiert werden und schon kann es losgehen.
Vollflächig oder als Rahmen, beide Varianten sind absenkbar
Ob die „Ladefläche dann nur aus einer Radschiene oder auch aus einer kompletten Fläche besteht, ist eher eine Frage des eigenen Geschmacks. Während der Rahmen mit der Radschiene den Vorteil eines absoluten Leichtgewichts zeigt, was besonders bei Nichtbrauchen des Anhängers von Vorteil ist oder man eher mit mehr Vertrauen auf die geschlossene Abstellfläche setzt, wie so oft eine Frage des persönlichen Geschmacks. Beide Anhängertypen lassen sich sogar zusammenklappen und somit senkrecht abstellen. Egal ob für eine oder auch zwei Bikes, ab ca. 2.000,- Euro ist man dabei.
Wohnwagen für Motorrad und Begleitung - Urlaubstour
Aber auch dem Motorradfahrer kann geholfen werden, der nicht nur sein Motorrad mitnehmen möchte, sondern gleichzeitig auch noch in einem „Wohnwagen“ leben möchte und das längst nicht mehr so spartanisch wie noch vor Jahren. Moderne Varianten dieser Wohnanhänger verfügen über eine Kompaktküche und sogar ein Bad mit Dusche, lediglich der Tisch wird für den Transport des Motorrades beiseite gestellt um das Motorrad zu platzieren.
Einfacher Umbau – aus dem Transporthänger wird ein Wohnwagen
Einmal am Zielort angekommen, kann entweder der Tisch wieder aufgestellt werden oder, sollte die Zeit schon fortgeschritten sein, das fertige Bett über eine Gurtautomatik herabgelassen werden. Praktisch und einfach, nicht nur für Motorradsportler, sondern aufgrund der Ausstattung auch kompakt aber auch groß genug für den mehrwöchigen Aufenthalt im Urlaubsgebiet. So kann man jederzeit selbst entscheiden, ob eine Motorradtour in die Umgebung ansteht oder eher nur der Einkauf in einem Supermarkt. Beide Optionen sind möglich, während das nicht genutzte Fahrzeug auf dem Campingplatz verbleibt. Selbst für weitere Urlaubsgefährte wie Fahrräder oder das Surfbrett ist Platz genug vorhanden, Stauraum sowieso. Je nach Ausstattung und eigenem Bedarf ab etwa 22.000,- Euro.
Und wem das von der Seite Komforts immer noch nicht genügt, findet auch bei den Kastenwagen eine Lösung und / oder bei noch höherpreisigen Fahrzeugen egal ob aus dem großen Angebot der Camping-Reisebusse oder aus dem Bereich der Expeditionsfahrzeugen auf LKW-Basis, selbst mit Hydrauliklift. Es gibt immer eine Option oder ein Angebot.
Bitte lesen Sie auch:
Trend zum Dachzelt ist ungebrochen –bis hin zur Skurrilität
2. Trecker- und Oldtimertreffen in Burgholzhausen