Bergpassage zwischen den Oymapinar Seen
Nach ausgiebigem Rundgang durch die antike Ruinenstadt Seleukia, den wir an den Ruinen des öffentlichen Römischen Bades oder Hamams abschlossen, fuhren wir mit Olli und Max weiter hinauf zum Staudamm des Oymapinar.
Die beiden Camper Max und Olli hatten sich nach ausgiebiger Erkundung Istanbuls sowie der Ägäisküste zu einem Zwischenstopp in Alanya / Oba / Ciplakli entschlossen, von wo es nach einigen Tagen der Erholung, in verschiedenen Richtungen weitergehen sollte.
Wir wollten die ersten Sonnestrahlen doch etwas ausgiebiger nutzen, gerade wegen des spät einsetzenden Frühlings in diesem Jahr, gab es an besonderen Standorten doch schon prachtvolle Blüten. Kein Wunder, das es viele Menschen nach draußen zog.
Noch waren längst nicht alle Spuren der heftigen Regenfälle der letzten Wochen beseitigt, was wir schon in der Anfahrt an den riesigen Auswaschungen im Asphalt erkennen konnten. So gab es einige Warntafeln, die auf Risiken verwiesen.
Nach dem Durchqueren des Tunnels am Staudamm bogen wir nach rechts auf die Staubstraße, die zunächst das Bergmassiv überquert und dann nach Akseki weiter führt. Der Ausblick auf den oberen Oymapinar Stausee entschädigte für die doch recht holprige Straße. Gegenüberliegend der Canyon, den wir im Vorjahr per Kanu erkundet hatten.
Wenig später stieg uns dann der einladende Geruch frischen Grillguts in die Nase, was uns neben der Aussicht auf den unteren Oymapinar Stausee zum Anhalten und Aussteigen motivierte.
Schon wenig später erfolgte eine Einladung der Anwesenden, doch an ihrem Grillnachmittag teilzunehmen.
Wer kann solch einer Einladung schon widerstehen: kurz und gut, wir genossen den kurzen Zwischenstopp, der auch zu einigen Gesprächen mit anwesenden Einheimischen führte. Sprachprobleme - immer gibt es Lösungen dafür.
Leider war es über dem unteren Stausee doch recht diesig, so das die Schönheit der Landschaft nicht ganz zu erkennen ist. Eine riesige Seenlandschaft mit vielen Halbinseln und Inseln, teilweise bis ans Ufer dicht bebaut.
Leider konnten wir zu diesem Grillfest nur wenig beitragen, doch wurden unsere örtlich erworbenen Bananen gern als Nachspeise angenommen. Wir setzten wenig später unseren Weg fort, erwartete uns doch am Camperstopp auch ein heimeliges Grillfeuer.
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