Canyon Bootstour nach Erkundung der Shurdah Insel
Nach unserer ausgiebigen Erkundung, gemeinsam mit Linda und ihren Töchtern (Camping Legjenda, Shkoder), der antiken Kirchengemäuer auf der Shurdah Insel, die wir mit einem zünftigen Picknick am Rande der Steilküste beendeten, waren doch einige graue Wolken aufgezogen.
Wir waren allerdings schon am Boot zurück, als uns nach einem kurzzeitigen Motorenausfall des Bootes der heftige Wind kurz an die Felsen drückte und wir auf diese aufsetzten. So dauerte es einige Minuten, bis das Boot wieder frei war.
Wenige Augenblicke später setzten erste Regentropfen das Deck unter Wasser, so das es recht rutschig wurde und die meisten Gäste unter Deck verweilten.
Leider wurde auch die Sicht entsprechend schlecht, so das man die Canyon Durchfahrt jetzt nicht wirklich genießen konnte.
Allerdings ist sie auch lange nicht so spektakulär wie die Fährüberfahrt über den Koman Stausee, wenn man zum Wandern Richtung Valbona Tal unterwegs ist.
Womit wir nicht sagen wollen, das nicht auch diese Tour entlang imposanter Felsformationen führt und es tiefe Einblicke in die am Ufer liegenden Felsenhöhlen gibt.
Die studentischen Albaner war sehr gut drauf und hatten während der Regenphase zunächst einiges Liedgut zum Besten gegeben, dann folgten diverse Geschicklichkeitsspiele, die auch unsere Aufmerksamkeit fesselte.
So leerte man Plastikwasserflaschen bis etwa zur Hälfte, schleuderte sie in die Luft, wobei sie dann auf dem Flaschenbogen landen mussten. Einige der Teilnehmer waren wahre Meister dabei.
Wenig später waren die Regenschauer vorüber gezogen, das Deck schnell abgetrocknet und es zog uns wieder an Deck.
Da auch der Himmel aufklarte, betrachteten wir auch die Felsformationen aus einem völlig anderem Blickwinkel. Das Wetter hat also doch einen ganz erheblichen Einfluss auf eine Bootstour.
In der sich öffnenden Weite eines breiten Talkessels wendete unser Boot und es ging langsam zurück zur Ablege Stelle, immerhin fast 20 Kilometer tief waren wir in den Canyon hinein geschippert.
Da wir auch noch einen in der Nähe liegenden Berg "erklimmen" wollten, machte sich im Anschluss noch eine Gruppe zum Wandern auf, während andere eher träge am Strand zurück blieben.
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