Spiegelungen in der Natur - Wasseroberfläche
Aus der Physik wissen wir, dass, wenn Licht auf eine glatte Oberfläche auftrifft und von dort von der spiegelnden Fläche als Reflexion des Lichts an der Oberfläche erscheint, wir dies in der Optik als Spiegelung bezeichnen.
Hierbei müssen wir zwischen glatten und rauen spiegelnden Oberfläche unterscheiden. Wie wir aus dem Alltag kennen, können wir uns oder die Umgebung nur an wirklich glatten Oberflächen spiegeln.
An windstillen Tagen bildet sich somit auch auf (fast) jeder Wasserfläche ein Spiegelbild. Immer wieder ergeben sich somit interessante Motive, die es festzuhalten gibt, wenn auch der Rahmen dazu noch passt.
Der Spiegel / die Wasseroberfläche erzeugt dabei eine sogenannte Spiegelwelt, keine Realwelt, die wir ertasten können. Da unser Sehorgan gewöhnt ist, dass Lichtstrahlen gerade verlaufen, erscheint uns im Spiegel eine Scheinwelt.
Der Gegenstand, den wir im Spiegel sehen und ertasten wollen, befindet sich nicht hinter dem Spiegel, sondern vor dem Spiegel. In Wirklichkeit werden die Lichtstrahlen, die von dem Gegenstand ausgesandt werden, an der Spiegeloberfläche reflektiert bzw. gespiegelt, so dass es aussieht, als käme der Lichtstrahl aus dem Spiegel.
Im Rahmen von Spiegelungen auf spiegelnden Oberflächen unterscheidet man nach der Art der Spiegelung zwei Arten, den ebenen Spiegel und den gewölbten Spiegel, bei unseren Pfützen also eher von ebenen Wasserspiegeln.
Die einfachste Spiegelung ist die Spiegelung an einer ebenen, wirklich glatten Oberfläche, in unserem Bezug die glatte Wasseroberfläche. Bei dieser Spiegelung gelten die Gesetzmäßigkeiten des Reflexionsgesetzes.
Das bedeutet, dass bei der Reflexion an einem ebenen Spiegel ein aufrechtes, virtuelles Bild erzeugt wird, das das die gleiche Größe wie der gespiegelte Gegenstand hat, nur eben auf dem Kopf.
Das Spiegelbild erscheint also senkrecht zur Spiegelebene, wobei das Spiegelbild im gleichen Abstand wie der reale Gegenstand erscheint (sofern der Spiegel / die Wasseroberfläche die notwendige Größe hat). Wir hoffen, die Bilder finden Gefallen.
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