Rottweil erkunden – per E-Bike vom Natur-Camping
Mehrfach schon waren wir in Rottweil zu Gast, mal auf Stippvisite im Römermuseum, dann nur auf der Durchreise entlang der Römerstraße Neckar-Alb-Aare. Viel zu wenig beachtet haben wir bislang den historisch so imposanten, mittelalterlichen Stadtkern.
Dabei wird gerade der mittelalterliche Stadtkern von Rottweil von seinen Bewohnern so besonders gehegt und gepflegt. In der Umgebung gibt es in dieser Größenordnung keine weitere Stadt mit einem vergleichbar erhaltenen Stadtbild.
Wir waren vom Campingplatz Natur-Camping aus nach Rottweil gekommen, waren bereits mit unserer langjährigen Freundin Christiane zusammengetroffen. Mit ihr konnten wir sogar das alte Rathaus betreten und kurz besichtigen. Ein Artikel folgt später.
Das Altstadtbild ist in seiner Art prägend und damit sind die traufständigen Bürgerhäuser mit ihren zahlreichen Erkern als typisch für Rottweil zu bezeichnen, natürlich auch die an den Fassaden befestigten Standes- und Berufssymbole.
Farbenfroh die Fassaden, ohne dabei ihre historische Bedeutung ins kitschige zu verlieren, das Auge ist begeistert ob der zahlreichen bunten Erker, Fassaden mit ihren Holzstrukturen und den immer wieder auffälligen Zunftzeichen.
An Sakralbauten prägen das Heilig-Kreuz-Münster, die Kapellenkirche mit dem berühmten Turm, die Predigerkirche und die Lorenzkapelle die Silhouette der Stadt Rottweil.
Leider sind von der ehemaligen Stadtbefestigung nur Teile wie der Hochturm, der Pulverturm, einige Reste des Predigerturms und das innerstädtische Schwarze Tor, ursprünglich das Waldtor, erhalten geblieben.
Beim 54 Meter hohen Hochturm handelt es sich um einen staufischen Buckelquaderturm mit spätgotischen Aufbauten. Er diente der Stadt als Gefängnis und wurde ebenso als Wachturm benutzt.
Auch die Hochbrücke darf als Teil der Stadtbefestigung gesehen werden. Direkt am Stadteingang auf der stadtzugekehrten Seite ein Gartenlokal, dass zum Verweilen im Außenbereich einlädt.
Der immer noch wohlbekannte Johanniterturm war einst Teil der Johanniterkommende Rottweil. Im Jahre 1643 wurde eben die Kommende schwer beschädigt. Auch diese Vorstädte waren einst befestigt und mit Toren und Türmen versehen.
Zahlreiche Kleindenkmale zieren zusätzlich das Straßenbild. Neben dem Marktbrunnen entstanden im Verlauf der vergangenen Jahrzehnte erneut nach altem Vorbild der Christopherusbrunnen, der Grafenbrunnen, der Salzbrunnen und zahlreiche weitere Kleinbrunnen.Weitere wichtige Brunnen warten noch auf ihre Rekonstruktion, so unter anderem der Rösslebrunnen, der Kapuzinerbrunnen und der ursprüngliche Spitalbrunnen.
An Sakralbauten prägen das Heilig-Kreuz-Münster, die Kapellenkirche mit dem berühmten Turm, die Predigerkirche und die Lorenzkapelle die Silhouette. Weitere Kapellenbauten schmückten einst zusätzlich das Stadtbild.
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