Ohrid - Spaziergang mit Marta und Luis
- Geschrieben von Portal Editor
Was wir u.a. am Camping so lieben, ist das Zusammentreffen mit Menschen aus vielen Ländern, die noch dazu auf so unterschiedliche Art und Weise reisen.
Schnell ist man im Gespräch, auch wenn man zunächst Zurückhaltung übt und etwas unsicher auf jeden Neuankömmling am Campingplatz reagiert. Meist stellt sich dann sehr schnell heraus, das es sich um ganz liebe und eigentlich sehr offene Menschen handelt. Man muss halt einfach nur bereit sein, den ersten Schritt eines Gesprächs zu suchen.
Marta und Luis, zwei Rucksackreisende aus Almera bzw. Malaga
So geschehen auch mit Marta und Luis, zwei Rucksackreisende aus Almera bzw. Malaga in Spanien, die zufällig unsere Nachbarn auf dem Campingplatz Rino wurden. Einerseits mutig und nicht wissend, was der nächste Tag bringt, dann doch wieder zielgerichtet und energisch ausgeglichen, lernten wir die beiden kennen, die weder Tisch und noch Stühle dabei hatten, kurz zwei echte Rucksackreisende mit wirklich nur dem allernötigsten ausgestattet. Wir lernten in den Beiden wirklich aufgeschlossene, fröhliche Menschen kennen, die gern bereit waren, uns zumindest für einige Stunden auch an ihrem Leben teilhaben zu lassen. So waren wir am nächsten Morgen doch etwas traurig, als bereits Sack und Pack bereit standen und wir uns herzlich von einander verabschiedeten. Aber dann geschah etwas, was man in unserer doch so schnelllebigen und technisierten Welt nur noch selten vorfindet: bereits auf der Straße, kehrten die Beiden zum Campingplatz zurück.
Einzig technische Ausstattung war das Smartphone
Natürlich waren wir erstaunt und fragten umgehend nach, ob es Probleme geben würde oder sonst ein Grund zur Umkehr vorlag. Dies wurde umgehend verneint und erklärt, das sie doch gern noch etwas mehr Zeit mit uns verbringen wollten und somit erst am kommenden Tag weiter reisen wollten. Natürlich haben wir uns gefreut, welch eine Frage. So hatten wir dann doch Zeit genug, uns etwas näher kennen zu lernen. Bereits seit einigen Wochen unterwegs, wollten sie einige der bislang doch wenig bereisten Länder des Balkans kennen lernen, auch um aus eigener Erfahrung zu Hause berichten zu können. Einzig technische Ausstattung zum Erreichen ihrer Zielorte war das Smartphone.
Natürlich lauschten wir ihren Erfahrungsberichten mit großem Interesse, wie auch sie wirkliches Interesse für unser Projekt zeigten. Kein Wunder also, das wir den Abend vor ihrer neu an gedachten Abreise zu weiteren ausführlichen Gespräch zusammen saßen.
Ausflug in die Innenstadt von Ohrid
Schnell zeigte sich dann, das sie bislang den Ohridsee nur als eine Zwischenstation betrachtet hatten, ohne zu wissen, welch interessante "Kulturgeschichte" mit Ohrid und der Via Egnatia tatsächlich hier nach zu erleben war.
Wenig später bereits war dann der Entschluss gefasst, zumindest den kommenden Vormittag gemeinsam zu einem Ausflug in die Innenstadt von Ohrid zu nutzen. So waren am kommenden Morgen schnell die "Zelte abgebrochen", das Gepäck von Marta und Luis in unserem Auto verstaut und ab ging es ins Stadtzentrum von Ohrid.
Schnell waren Beide begeistert dabei, die Altstadt zu erforschen, die wir zumindest im Ansatz schon kannten. An der Hauptzugangsstraße lud eine Bäckerei mit ihren Backwaren dazu ein, sich ein wenig Wegzehrung zu beschaffen, was in wirklich köstlichen Apfeltaschen endete. So gestärkt setzen wir zur Stadterkundung an.
Beide mit einem jungen Bewohner Ohrids in ein Basketballspiel vertieft
Natürlich ging es zunächst am Hafen entlang, dann folgten wir der Küstenlinie zwischen den Badegästen hindurch, die zahlreich das Ufer säumten. Überwiegend aus den Ländern des ehemaligen Jugoslawien stammend, ist der Ohridsee vielen Touristen auf dem Balkan durchaus bekannt. Das klare und saubere Wasser des Ohridsees trägt natürlich stark zum anwachsenden Tourismus bei, was leider noch nicht überall angekommen ist. Aber vielleicht ist auch das gut so, denn damit bleibt der Ohridsee hoffentlich in seiner Natürlichkeit noch lange erhalten. Wenig später nutzten wir eines der vielen Restaurant für einen Frappe, der sich auch hier in Mazedonien große Beliebtheit erfreut.
Über die Burg ging es dann zurück in die Altstadt, wo Luis noch einige Souvenirs für Freunde und Bekannte einkaufen wollte. Wenig später waren Beide mit einem jungen Bewohner Ohrids in ein Basketballspiel vertieft, so das wir noch ein wenig das Seewasser genießen konnten. Zunächst wollten Marta und Luis von Ohrid aus ihre Reise fortsetzen, was sich aufgrund der vorgerückten Stunde dann aber doch schnell erledigte.
So ging es dann am frühen Abend doch noch einmal gemeinsam zurück zum Campingplatz Rino, wo der Abend bei einem gemeinsamen Abendessen endete. Am nächsten Morgen dann erfolgte doch tatsächlich der Abschied, so herzlich und nett, das wir hoffen, bald wieder einmal zusammen zu treffen. Wer weiß, denn unser Weg führt im Rahmen des Projekts auch bis nach Spanien.
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