Alpine Cross Cabin – es hat sich wieder Allerhand getan
- Geschrieben von Portal Editor
Natürlich führte unser Rundgang über den Caravan Salon auch wieder zum Stand der Firma Alpine, die gleich zweimal auf der Messe ausstellten: zum einen mit ihren Standard Produkten zum anderen mit dem Alpine Cross Cabin Camper, der uns seit der Erstvorstellung 2023 aufgrund seiner Affinität zum mobilen Arbeiten und damit zu einer ausgewogenen Work Life Balance beitragen kann, immer besonders fasziniert hat.
Mobiles Arbeiten unterwegs – ein Concept Car entwickelt sich
Mittlerweile gut miteinander bekannt, war der Empfang auf dem Stand von Alpine sehr freundlich und entgegenkommend. Und klar lautete die erste Frage auch unmittelbar, was sich denn seit dem letzten Zusammentreffen auf der CMT in Stuttgart geändert bzw. gewandelt habe, womit auch gleich die Besichtigung des Fahrzeugs einher ging.
Für uns war immer von besonderem Interesse die einfache Anpassung an den jeweiligen Bedarf des Wohn- und Arbeitsmobils, was schon in der ersten Version gut gelungen war, allerdings mit der Einschränkung, das teilweise unpraktische Flächen und Abstellmöglichkeiten verbaut waren, die zwar schön designet aber wenig praktikabel waren. Schon in der zweiten Version waren viele der erstmals vorgestellten Variante angepasst und umgesetzt worden. Für uns war wichtig, dass ein dauerhaft vorhandener, mobiler Arbeitsplatz integriert ist, der die Wohnlandschaft am Tage wenig stört, ja sogar den Wohnbereich als Konferenzzone zu nutzen ermöglicht. Ein Konzept zur Ausgewogenheit der Work Life Balance.
So hat uns von Beginn an der kleine PC-Arbeitsplatz gegenüber der Schiebetür sehr gefallen, zumal der PC-Bildschirm versenkt werden kann und so zusätzliche Abstellfläche für die Küche gewonnen wird. Mobiles Arbeiten ist halt eine wirkliche Option in der Zukunft.
Eindeutig zukunftsweisend ist auch der Verzicht auf jeglichen fossilen Gasbetrieb für Geräte wie Heizung, Kochen, usw. Mit den eingesetzten Solar- und Batteriekonzepten sollte dies auch ohne Probleme machbar sein, so dass auch auf Landstrom ebenfalls fast verzichtet werden kann.
Ein guter Schritt für unsere Umwelt, was längst noch nicht zum Umdenken bei so vielen Herstellern geführt hat.
Vergrößertes Bad durch kompaktes Schiebeelement im Alpine Cross Cabin Camper
Sehr gut gelungen ist auch die Vergrößerung des Bades durch eine Schiebemechanik, die bei Nutzung vor die Eingangsseitentür des Fahrzeugs verschoben werden kann. Auf diese Art und Weise wird das Bad mit WC, Dusche und Waschbecken auf eine komfortable Größe gebracht, die entspannte Nutzung bedeutet und den Einstieg durch das breite Schiebetürelement nur reduziert.
Sicherlich nicht für jedermann wichtig ist die Dusche, die natürlich immer viel Raum und Technik in der Umsetzung in Anspruch nimmt, aber bei ganzjährlicher Nutzung zumindest für uns von großer Wichtigkeit ist.
Es macht halt doch einen Unterschied, ob man mit dem Fahrzeug „nur“ in Urlaub fahren möchte oder es auch beruflich einsetzen möchte, die ausgewogene Work Life Balance lässt grüßen
Konferenzzone wandelt sich zum Schlafplatz im Alpine Cross Cabin Camper
Mit einigen wenigen Handgriffen lässt sich aus der „Konferenzzone“ des mobilen Arbeitens oder dem „Wohnbereich“ mit den fast sofaähnlichen Sitzbänken dann das Bett vorbereiten. So gibt es zwei Möglichkeiten, die wohl in der Zukunft auf eine Option beschränkt werden und die auch in anderen Fahrzeugen eingesetzt wird: durch Herunterklappen des Tisches auf Höhe der Sitzflächen und Verschieben der Sitzkissen erhält man die Schlaffläche. Im Vormodell waren noch Vollauszüge an den Sitzflächen montiert, so dass man diese zur Mitte hin verschieben konnte.
Wie auch immer die Entscheidungen in der nächsten Modellvariante aussehen werden, soll auf der CMT in Stuttgart im kommenden Jahr vorgestellt werden. Man arbeitet weiter an Detaillösungen. Hierzu gehört auch der Teil der Technik der Kabinenrohkonstruktion, die aufgrund von Lieferengpässen noch nach Lösungen sucht.
In jedem Fall wird es nach dem Caravan Salon Düsseldorf zur CMT Stuttgart eine weitere Modellvariante auf der Basis eines MAN Fahrzeugs geben, die zwar etwa 10 Zentimeter kürzer ausfallen wird aber weitere Ausstattungsdetails in angepasster Form zeigen wird.
Klar auch, dass nicht jedem Kundenwunsch entsprochen werden kann, selbst wenn Kleinserien gebaut werden. Die Vielzahl der Wünsche ist einfach zu groß, immer muss es ein Kompromiss sein, oder der Preis spielt am Ende keine Rolle.
Wir sind gespannt was noch kommt.
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