Mehr Touristen finden Gefallen an Reisen nach Albanien
Albanien steht nur bei wenigen Touristen auf der Wunschliste für den nächsten Urlaub - zu Unrecht. Das kleine Balkanland verfügt über traumhafte Küstenlinien und unberührte Strände entlang des Ionischen und Adriatischen Meeres und bietet damit perfekte Voraussetzungen für einen entspannten Badeurlaub.
Die Hälfte des albanischen Staatsgebiets wird von Bergland mit Höhen von über 600 m ü. A. bestimmt. Ein kleiner Teil davon sind Hochgebirgsregionen. Vom Skutarisee im Norden bis nach Vlora im Süden erstrecken sich zum Teil nur wenige Kilometer breite Alluvialböden entlang der Küste, die sich in Mittelalbanien zur großen Myzeqe-Ebene ausdehnen. An der Küste befinden sich zahlreiche Lagunen und Feuchtgebiete.
Etwa um 1000 v. Chr. besiedelten die Illyrer den Westbalkan. Residenzstädte waren Skodra und Rhizon. Nach den Illyrischen Kriegen kam der westliche Balkan Ende des 3. Jahrhunderts v. Chr. unter römischen Einfluss und die Romanisierung der Illyrer begann. Mit der Teilung des Römischen Reichs 395 n. Chr. kam das heutige Albanien unter byzantinische Herrschaft. Im Jahr 591 drangen die Slawen vom Norden her in das Gebiet ein, es folgten Plünderungen auf dem ganzen Balkan.
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Unser Weg durch Albanien hatte uns schon mehrfach durch Shkodra geführt, so hatten wir natürlich auch die mächtige Festung Kalaja e Rozafës (seltener auch Kështjella e Rozafës), direkt an der Hauptstraße in Richtung Tirana bemerkt, die wir während unseres jetzigen Aufenthalts ausgiebig besichtigten wollten.
Schon unser erster Aufenthalt in Shkoder hatte uns aufgrund des riesigen Shkoder Sees, der Talsperren und Flussläufe des Drin, des Kir und der Buna nicht nur hinsichtlich der riesigen Wasserflächen sondern auch der damit zusammenhängenden Ökosysteme überrascht.
Wenn zwei Menschen Hochzeit feiern, dann ist dies immer ein besonderes Ereignis, nicht nur für die beiden Hauptbeteiligten. Familie und Freunde genießen es in der Regel mindestens genauso, es wird gefeiert, getanzt und gelacht.
Wer als Reisender von Montenegro kommend zur zweitgrößten Stadt Albanien nach Shkodra unterwegs ist, wird zwangsläufig auf den Ausfluss des Skutarisees stoßen, der mit Buna bezeichnet wird.
In und um Shkodra war mit Beginn der 1990er Jahre und dem Niedergang der Diktatur des Envar Hoxha das albanische Gewohnheitsrecht, oftmals mit Kanun bezeichnet, wieder aufgelebt.
Fast schon ist es wieder soweit, die Vorbereitungen vieler Camping- und Fahrzeug-Aussteller, Reisedienste und sonstigen Teilnehmern sind bereits abgeschlossen, denn bereits in der kommenden Woche ist Messebeginn (14. - 22.01.2017) in Stuttgart.
"Der Ort des Zeugnisses und der Erinnerung", so das wird das Museum der Kommunistischen Verbrechen in Albanien umschrieben, begangen und zu verantworten durch den Diktator Enver Hoxha, das sich auch in Shkoder befindet.
Auch der kommende Tag auf dem Campingplatz Legjenda sollte eine weitere Überraschung für uns bereit halten, denn Linda und Franc luden uns zu einer besonderen Bootstour auf die Shurdhah Insel (Albanisch: Ishulli i Shurdhahit) ein.
Schon die ersten 100 Meter während der Auffahrt in das Valbona Tal deuteten es an, trotz des neblig trüben Wetters jetzt im Spätherbst, welch eine Pracht der Herbstfarben uns im weiteren Verlauf des Tales noch erwarten würde.
Wir waren sehr überrascht als uns unsere Gastgeber vom Campingplatz Legjenda in Shkodra während unseres abendlichen Stadtrundgangs in ein unerwartet modernes Museum für Fotografie führten.
Die Fährfahrt über den Koman Stausee (albanisch: Liqeni i Komanit) dauert normalerweise rund zweieinhalb Stunden und ist wegen der Passagen zwischen den hohen Felswänden und durch die engen Schluchten der Albanischen Alpen bei Touristen zunehmend beliebter.
Mehrfach schon hatten uns unterwegs angetroffene Reisende und Camper von den Schluchten des Koman-Stausees erzählt, der allein aufgrund seiner Länge und Enge zu unbeschreiblichen Natureindrücken beitragen soll.
Nach einigen Erkundungen in der Stadt Shkodra und dem dazugehörigen Umland wollten wir uns natürlich auch den Adria-Strand im Küstenbereich anschauen, zumal die Sonne wieder am wolkenlosen Himmel lacht.
Schon während unserer Tour zur osmanischen Brücke Ura e Mesit hatten wir den Weg entlang des Flusslaufs noch einige Kilometer fortgesetzt und waren schnell in einem Tal zwischen den Ausläufern der Albanischen Alpen angekommen, die sich in den letzten Jahren verstärkt als Anziehungspunkt für Bergwanderer etabliert haben.
Nach ein paar Tagen überwiegend bewölkten Himmels mit leichten Regenschauern ist die Sonne zurück, also auf zu weiteren Exkursionen am Skutarisee und, nach einer kurzen Absprache mit den Gastgebern vom Campingplatz Legjenda, auch auf den See, immerhin der Größte der Balkanhalbinsel.
In unserem Artikel zum Festungshügel Rozafa hatten wir schon von der ersten Besiedlung durch die Volksstämme der Illyrer berichtet, die sich in der Antike hier ansiedelten.
Es war zwar schon früher Nachmittag als wir während eines Gesprächs mit den Betreibern des Campingplatzes Legjenda über die osmanische Brücke Ura e Mesit ins Gespräch kamen, das dann spontan in der Anfahrt zur Brücke endete. Nur etwa 8 Kilometer vom Campingplatz entfernt befindet sich dieser imposante Brückenbau, der wahrscheinlich in das 18. Jahrhundert zu datieren ist.
Auf einem Hügel, steil über der Buna zwischen den Flüssen Buna und Drin, vom Campingplatz Legjenda aus gut zu sehen und zu Fuß nach 10 Minuten erreichbar, liegt die Burgruine Rozafa.
Anders als der tektonisch angelegte und geologisch uralte Ohridsee ist der Skutarisee in Albanien zumindest geologisch betrachtet sehr jung. Seine heutige Form, als flacher aber flächenmäßig großer See, hat sich mehr oder weniger erst innerhalb der letzten 18.000 Jahre eingestellt.