Die klassische Antike unterscheidet sich von vorhergehenden und nachfolgenden Epochen durch gemeinsame und durchgängige kulturelle Traditionen, deren Einfluss in vielen Themenbereichen bis in die Moderne prägend ist. Sie umfasst die Geschichte des antiken Griechenlands, des Hellenismus und des Römischen Reichs. Das Römische Reich vereinte den Mittelmeerraum vom 1. Jahrhundert n. Chr. an politisch. Der kulturelle Einfluss Roms wirkte vor allem im westlichen Teil des Reiches, während im Osten die griechisch-hellenistische Tradition (Byzanz) neben orientalischen Traditionen weitergeführt wurde, bis sie im Zuge der islamischen Expansion zurückgedrängt wurde (ab 632 n. Chr.).
In einem erweiterten Sinne umfasst die Antike auch die Geschichte der altorientalischen nahöstlichen Hochkulturen Ägyptens, Mesopotamiens (Sumer, Akkad, Babylonien, Assyrien), des iranischen Raums (Elam, Medien, Persien) und Kleinasiens (Phönizien, Israel, Aram-Damaskus), die etwa mit dem Beginn der Schriftlichkeit um 3500 v. Chr. einsetzte. Dieser größere Zeitraum von etwa 3500 v. Chr. bis zum Ende der Antike wird zur Unterscheidung von dem engeren, auf die griechisch-römische Welt begrenzten Antikebegriff bevorzugt als Altertum bezeichnet oder es wird in Bezug auf den Nahen Osten bis zu dessen Eingliederung in den makedonisch-griechischen Machtbereich unter Alexander dem Großen (ca. 330 v. Chr.) vom Alten Orient gesprochen.
Wenn der Begriff „Limes“ fällt, denkt fast jeder sofort an die römische Verteidigungsanlage, die vom Rhein zur Donau verlief und die Grenze des Römischen Reiches zum „Freien Germanien“ darstellte, vielleicht auch an den Hadrianswall, der England und Schottland trennte.
Für uns moderne Menschen sind viele technische Einrichtungen heute so selbstverständlich geworden, das wir sie ohne zu überlegen einsetzen und gar nicht auf den Gedanken kommen, uns zu fragen, wie früher diese Dinge erledigt wurden.
Immer wieder einmal hört man in den lokalen Nachrichten während der Ausführung von Straßenbauarbeiten vom Auffinden eines so genannten Meilensteins, denn allzu oft liegen moderne Verkehrswege direkt auf den alten Wegstrecken der Vergangenheit, wie der Römer beispielsweise.
Die technischen und organisatorischen Belange in der römischen Bautechnik im römischen Reich gehen in ihren Wurzeln auch auf die hellenistischen Erkenntnisse zurück.
In unserem Artikel zu Prof. Dr. (em) Sahin Sencer hatten wir den sensationellen Fund des Stadiasmos Patarensis bereits kurz angesprochen. Erstmalig in der Geschichte war damit ein Relikt gefunden worden, das neben der tatsächlichen Existenz der römischen Straßen nicht nur mit den Angaben des Start- und Zielortes und der Entfernung zwischen den Orten belegt sondern auch als Propagandasymbol der politischen Macht des Imperiums des Kaisers Claudius diente.
Als einer der großen Widersacher gegen die Expansionsversuche der Römer ging Mithridates (132 vor Christus – 63 vor Christus), genannt Eupator Dionysos, in die Geschichte ein.
Archäologen wollen Teile des Kreuzes Jesu gefunden haben? Seit dem Jahr 2009 ist ein Team von Archäologen der Mimar Sinan Üniversitesi unter Leitung von Gülgün Köroglu mit Ausgrabungsarbeiten in der aus byzantinischer Zeit stammenden Kirche Balatlar in Sinop beschäftigt.
Wir waren vom Heidentor entlang der Heidentorgasse bis in den Ortskern von Petronell-Carnuntum zurückgelaufen, dann an der Hauptstraße der Beschilderung zum Militärlager gefolgt.
Nach ausgiebiger Besichtigung des Amphitheaters und der Gladiatorenschule außerhalb der Zivilstadt von Carnuntum machten wir uns dann auf den Weg zum Heidentor.
Nahe dem Römischen Militärlager von Carnuntum, das direkt am Ufer der Donau am pannonischen Limes lag, entwickelte sich neben dem Militärlager auch die Zivilstadt Carnuntum kontinuierlich weiter, bis sie zu Beginn des 2. Jahrhunderts nach Christus zum Verwaltungszentrum der römischen Provinz Pannonien wurde.
Nachdem wir während unseres Rundgang das Amphitheater ausgiebig inspiziert hatten, war uns in unmittelbarer Nähe bereits eine Holzkonstruktion aufgefallen, die ebenfalls unser Interesse geweckt hatte: die so genannte Gladiatorenschule.
Als im Jahr 58 vor Christus die Germanen über den Rhein in römisches Hoheitsgebiet vorgedrungen waren, baten die hier lebenden gallischen Stämme den römischen Kaiser Caesar um militärische Hilfe.
In den Artikeln zur römischen Entwicklungsgeschichte fällt immer wieder auch der Begriff Civitas, was in der wörtlichen Übersetzung aus dem lateinischem so viel wie „Bürgerschaft“ bedeutet.
Es war zunächst nur eine Schautafel am Ufer der Traun, die uns auf die römische Vergangenheit der modernen Stadt Wels aufmerksam machte. Einst eine kleine Siedlung, entwickelte sich der Ort Ovilava zu einem wichtigen Stützpunkt und Außenposten des Römischen Reiches.
Spätestens mit dem Auffinden der Karte Tabula Peutingeriana sind viele Standorte entlang der Römischen Straßen auch heutigen Städten zuzuordnen. Dass gilt auch für die Kleinstadt Brigobanne, nahe dem heutigen Hüfingen, wo es neben der Siedlung ein Kastell mit dazu gehörigem Kastellbad gab.
In vielen Ländern unserer Erde gilt die Eule gilt als Vogel der Weisheit und so war es auch im antiken Athens, wo gerade der Steinkauz als Sinnbild für Weisheit galt.
Die bekannte antike Via Egnatia, es gibt gar eine Wanderroute entlang der Straße, erstreckt sich im Osten von Ohrid aus nach Albanien hinein, das damals Illyricum hieß, führt dann durch Elbasan, von wo aus ein Abzweiger direkt mit Dyrrhachion (heute Durres) verbunden ist.
Zwar wurde der Ausspruch: „Alles fließt …“ erst im Nachhinein dem griechischen Philosophen Heraklit von Ephesos als ein Ergebnis seiner Philosophien zugesprochen, doch hat dieser Zuspruch bis heute Bestand.