Vogelbeobachtung Sasali - Feuchtgebiet bei Izmir

Vogelbeobachtung Sasali

Die Türkei ist in Europa und im Mittleren Osten eines der Länder mit den größten Flächen von Auen- und Feucht gebieten.

Diese Feuchtgebiete haben großen Einfluss und große Bedeutung für wilde Tiere wie auch für die lokale Wirtschaft. 

Die Türkei bildet eine natürliche Brücke zwischen den Kontinenten Europa, Asien und Afrika für Bewegungen der Völker aber natürlich auch für die Tiere. So findet man besonders am Sasali und in seiner unmittelbaren Feuchtlandumgebung mehr als 334 Vogelarten, die auf ihrer Durchreise hier rasten oder im Laufe der Zeit hier sesshaft geworden sind. Auch der Bafa See bietet ausgezeichnete Möglichkeiten zur Vogelbeobachtung.

Im Jahr 1998 wurde dem gesamten Delta des Sasali aufgrund seiner hohen internationalen Bedeutung als schützenswertes Kulturgut im Bereich Feuchtbiotope besonderer Schutz (Ramsar Areas) zugesprochen und es wurde als erstes von fünf weiteren Gebieten unter internationalen Schutz (Waterfowl Habitat) gestellt. Insgesamt umfasst das Delta mehr als 15.000 Hektar Feuchtgebiet dort wo der Sasali Fluss ins Mittelmeer mündet. Mit seinen Seen und Sanddünen, seinem Bestand an Vögeln und seltenen Pflanzen und vor allem seinen unechte Karettschildkröte und Green Chelonia Schildkröten bietet das Gebiet einmalige Naturschönheiten, ja, es kann als ein natürliches Wunderland bezeichnet werden.

Feuchtgebiete stehen an erster Stelle in der Hierarchie von Öko-Systemen und sind deshalb von äußerster Wichtigkeit in der Existenz von Vögeln. Gemessen an internationalen Kriterien besitzt die Türkei 19 dieser erstklassigen Feuchtbiotope.

Neben der schon besonderen Artenvielfalt der Feuchtgebiete kommen hier im Sasali-Delta noch die natürlichen Tierarten der Mittelmeerregion und der sich anschließenden Taurusgebiete hinzu. So findet man in der Region auch den Wanderfalken, Schelladler, Roter Milan, Gänsegeier und viele Arten von Singvögeln.

Der Südosten der Türkei bietet einige der schönsten Vogelbeobachtungsgebiete ganz Europas und häufig ist sogar von bisher unbekannten Arten zu hören, die von Vogelkundlern entdeckt werden.

Es ist alles vorhanden: ausgezeichnete Feuchtgebiete mit dem wichtigsten ausgestattet, was die Natur zu bieten hat, einem Mündungsdelta, einige Trockengebiete mit fast wüstenartigem Charakter und den damit verknüpften Bewohnern im westlichen Teil der Region und den schneebedeckten Bergspitzen von bis zu 4000 Metern Höhe am Horizont.

All diese Vorteile zusammen gefasst machen es möglich mit nur wenigen Stunden Autofahrt alle diese natürlichen Besonderheiten zu besuchen um somit auch schon einen kurzen Besuch höchst interessant gestalten zu können.

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