Türkische Riviera mit Antalya, Alanya, Side und Kleopatra
Die türkische Riviera ist der südliche Küstenstreifen der Türkei und eines der beliebstesten Reiseziele für einen Sommerurlaub. Die Region ist vor allem beliebt unter All Inclusive Urlau-ber. Zwischen Sonne, Meer & Strand hat die Region zwischen Antalya und Alanya aber auch zahlreiche antike Sehenswürdigkeiten und Naturschauspiele zu bieten.
Während sich die Türkische Riviera flach und mit langen Sandstränden präsentiert, wird die Ägäisküste von bergigen Landschaften und romantischen Buchten geprägt.
Die Stadt Antalya hat aber auch eine wunderschöne Altstadt zu bieten – diese wird Kaleiçi genannt. Der Uhrturm befindet sich am Rande der Altstadt, weswegen wir von dort aus unse-re Erkundungstour starteten. In der Nähe vom Uhrturm befindet sich eine weitere Sehens-würdigkeit, die Yivli Minare – eine Moschee, welche von den Einheimischen auch gerne als Wahrzeichen der Stadt bezeichnet wird. Vom nahegelegenen Republic Square hat man die beste Aussicht auf dieses beeindruckende Bauwerk. Weitere Sehenswürdigkeiten der Stadt sind das Hadrianstor, der Yachthafen und das Archäologische Museum.
Wenn Ihr Ruhe und Entspannung sucht ist Belek bestens geeignet dafür, es ist auch herrlich in den Pinienwäldern rund um Belek zu Wandern. Wenn Ihr was mehr erleben wollt dann nach Side hier ist wesentlich mehr dafür geboten.
Antalya hingegen ist für seinen historischen und kulturellen Reichtum, seine herrlichen Strände und seine luxuriösen Resorts bekannt.
Alanya ist der Inbegriff einer entspannten und unbeschwerten Touristenattraktion. Die Wahl zwischen Side und Alanya hängt letztendlich von Ihren persönlichen Vorlieben ab. Wenn Sie sich für Geschichte und Archäologie interessieren, könnte Side die bessere Wahl sein. Wenn Sie hingegen einen lebhafteren Urlaub mit wunderschönen Stränden bevorzugen, könnte Alanya besser zu Ihnen passen.
Wir waren der Einladung zur Teilnahme an der Veranstaltung „Menschenlandschaften – Sechs Autorenportraits der Türkei“ der Akdeniz Universität (AKVAM) in Kooperation mit dem Goethe Institut Izmir gefolgt.
Eine weitere Sehenswürdigkeit des römischen Altertums erwartet den Reisenden des Raums Kizkalesi am Ende eines Flussbetts, das von den Einheimischen mit Teufelstal bezeichnet wird.
Ausgrabungen in der äußerst fruchtbaren Region des Göksu Deltas zeigen etliche frühgeschichtliche Relikte, so dass die Besiedlungshistorie bei Silifke zumindest bis in die Bronzezeit zurückverfolgt werden kann.
Kurz nach unserer Rückkehr in die Türkei, nach einer doch ausgedehnten Rundreise durch Deutschland, meldete sich unser Freund Detlef aus Halle auf einen Besuch für das kommende Wochenende an.
Unser Freund Martin hatte schon im letzten Jahr zu einem doch Kräfte forderndem Ereignis eingeladen, das sich dann allerdings aus terminlichen Gründen für uns nicht umsetzen lies.
Der Kurzurlaub von Brita und Peter mit Familienanhang in Alanya brachte neben leckeren Nürnberger Bratwürstchen und diversen Käsesorten als Mitbringsel auch die Idee eines Kurzausflugs in den Taurus, der mit einem zünftigen Frühstück bei Ömer am unteren Teil des Staudamms, dem Manavgat Baraji, gestartet werden sollte.
Wir waren unterwegs zu einem Freund in Manavgat / Oymapinar als uns bei Durchfahren der Ortschaft der hohe Wasserstand des Manavgat Flusses auffiel, denn die Wiesen and Uferbefestigungen links- und rechtsseitig des Flusses waren komplett überflutet.
Das vormals klassisch griechische Theater wurde von den Römern mit weiteren Zuschauerrängen (Cavea) in einem 180° Bogen, der etwas größer als ein Halbkreis war, erweitert und mit einer kreisrunden Bühne (Orchestra) für die Vorstellungen versehen.
Das Museum, wo die Funde der Ausgrabungen untergebracht sind, liegt in den Agorathermen, einem restaurierten byzantinischen Badehaus an der Säulenstraße der Agora gegenüber.
Die Ruinenfelder von Side erreicht man am Besten vom Parkplatz am Römischen Theater und dem Antiken Museum, das allein den Besuch der Ruinen der einstigen Metropole lohnt.
Der wirklich touristische Stadtteil Selimiye liegt auf einer Halbinsel bei den Ruinen des südlichsten Teils der antiken Stadt Side. Viele Bars und Restaurants, Souvenirgeschäfte und der Hafen bilden einen krassen Unterschied zum antiken Teil Sides.
Ich bislang auch nicht, bis ich auf einen Absatz in einem wenig bekannten Reiseführer stieß, der mich auf die Fährte zu einer griechisch-römischen Siedlung hoch in den Vortaurusbergen bei dem Dorf Sırtköy führte.
Aus purem Zufall trafen wir (Autor Wolfgang Dorn) während unserer Besuchstour von Etenna nach Kargihan auf den Kaymakam Herrn Hacı İbrahim Türkoglu, Manavgat, der mit seinem Stab und einigen Bürgermeistern der Umgebung zwecks zukünftiger Restaurierung der ehemaligen Karawanserei Kargıhan zu einem Besichtigungstermin und kleinem Picknick am Gebäudekomplex der Karawanserei verweilte.
Selge ist eine alte Ruinenanlage hellenistischen Ursprungs im Bereich des Köprü Flusses (Köprüçay), ungefähr 35 Kilometer nördlich von Serik an den südlichen Ausläufern des Taurus Gebirges bei Altinkaya.
An einem schönen Frühsommertag habe ich mich aufgemacht, eines der technischen Meisterleistungen der Antikezu erkunden, die römische Wasserleitung von der Dumanlı-Quelle im Oymapınar-Stausee bis zur Stadtmauer von Side, von der aus die Versorgung der öffentlichen und privaten Wasseranlagen, der Nymphäen und Brunnen, der Thermen und der privaten Haushalte erfolgt ist.
Ob die antike Stadt Seleukeia mit dem ebenfalls antiken Lybre gleichzusetzen ist, bleibt auch weiterhin wissenschaftlich ungeklärt. Seleukeia in Pamphilien war allerdings definitiv eine bedeutende Stadt im heutigen Dorfbereich von Bucakseyhler (Sihlar).
Der letzte Teilbereich, wo der Manavgat Fluss letztendlich in das Mittelmeer fließt, wird der Manavgat Kanal genannt. Dies wohl vor allem, weil der Fluss hier über einige Kilometer parallel zum Meer verläuft, was den Eindruck eines menschgemachten künstlichen Wasserlaufs vermittelt.
Der im Taurus entspringende Manavgat Fluss, der in der Antike Melas genannt wurde, bildete auch die östliche Grenze des antiken Pamphylien. Heute durchfließt er den großen Oymapinar Stausee, einen kleineren Stausee bevor er Manavgat erreicht und wenig später im Meer mündet.