Fendt-Road-Tour Herbst 2017 - Tagebuch vom 25.09.2017
Deutschland – immer wieder eine Reise wert
Deutschland zählte mit fast 40 Millionen ausländischen Übernachtungsgästen im Jahr zu den sieben meistbesuchten Ländern der Erde. In Deutschland stehen 6.135 Museen, 366 Theater, 34 Freizeit- und Erlebnisparks, 45.000 Tennisplätze, 648 Golfplätze, 190.000 km Wanderwegnetz, 40.000 Kilometer Radfernwege sowie Ferien- und Themenstraßen zur Nutzung im Tourismus zur Verfügung.
Von herausragender Bedeutung ist der Geschäfts- und Kongresstourismus; Deutschland ist der international bedeutendste Messestandort mit mehreren Weltleitmessen: Caravan Salon Düsseldorf, CMT Stuttgart, usw. Die Internationale Tourismus-Börse Berlin ist die weltweit führende Tourismusmesse. Zudem gibt es in Deutschland die größte Dichte an Festivals wie Wacken, Rock am Ring,
Herausragende Sehenswürdigkeiten: Schloss Sanssouci - Brandenburger Tor - Kölner Dom - Nationalpark Sächsische Schweiz - Wattenmeer - Hamburger Hafen - Brocken - Altstadt von Hameln - Externsteine – Wartburg – Schloss Neuschwanstein – Zugspitze bei Garmisch-Partenkirchen – Rothenburg ob der Tauber – Königsee im Berchtesgadener Land – Altstadt von Bamberg - Kaiserburg in Nürnberg – Insel Mainau im Bodensee – Schloß Lichtenstein – Meersburg – Ulmer Münster – usw.
Die Besucher des Caravan Salon Düsseldorf können immer wieder die neuesten und ausgefallensten Camper auf Ihrem Weg durch die Hallen der weltweit größten Camper- und Caravaning Ausstellung entdecken.
Die Tage auf der Messe während des Caravan Salon in Düsseldorf sind lang und anstrengend, so tut es gut nach dem hektischen Tagesgeschehen den Tag mit einem Spaziergang am Rhein ausklingen zu lassen.
Trotz der vielen Termine und des engen Zeitrahmens unserer jetzigen Reise durch einige europäische Länder hatten wir uns diesen Termin ganz fest vorgenommen: den Besuch der Messe „Caravan-Salon 2012“ in Düsseldorf.
Eine weitere Wanderung in der Umgebung des Hohensteins unweit des Berger-Denkmals brachte uns zum recht bekannten Ruhr-Viadukt und das Wasserkraftwerk, das als Eisenbahn-Brücke hier den Fluss Ruhr überspannt.
Die Hattinger Altstadt ist mit ihren fast 150 mittelalterlichen Fachwerkhäusern ein beliebtes ganzjährliches Ausflugsziel, nicht nur wenn gerade der historische Weihnachtsmarkt stattfindet.
Klettern ist in und das bereits seit vielen Jahren. Und der Hype hält an – und das schlägt sich auch in der Zahl der Klettermöglichkeiten im Ruhrgebiet nieder.
Nach einigen Jahren der Abstinenz, auch bedingt durch die aufwendige und entfernt stattfindende Projektarbeit, sollte es endlich wieder einmal eine kleine Tour per Motorrad geben.
Jährlich besuchen etwa 800.000 Touristen die im Nordwesten Deutschlands liegende Stadt Xanten, zumeist wegen ihres historischen Stadtkerns, insbesondere aber auch aufgrund des Archäologischen Parks des römischen Colonia Ulpia Traiana und des Freizeitzentrums mit seinen ausgeprägten Rad- und Wanderrouten im relativ flachen Gelände der Rheinauen.
Ein Treffen mit Andreas in Köln, das eigentlich „nur“ dem Testen des Tourenrades HNF XD2 dienen sollte, hierzu folgt ein Artikel in Kürze, erweiterte sich schnell zu einer Besichtigung eines alten Kirchhofes neben der Vitaliskirche, die wir als Treffpunkt vereinbart hatten.
Es war ursprünglich nur als Idee eines spätsommerlicher Spaziergang nach dem doch anstrengenden Caravan-Salon in Düsseldorf gedacht, einer Idee, die uns am Sonntag nach Kettwig an der Ruhr geführt hat. Kettwig gilt als der flächenmäßig größte Stadtteil von Essen, gelegen im äußersten Südwesten, unmittelbar an der Ruhr und man glaubt es kaum, von dichtem Grün umgeben.
Das herrliche Wetter hatte uns erneut ins Freie an den Baldeneysee bei Essen gelockt, wo wir versorgt mit Kaffee, selbstgebackenen Waffeln, nicht mehr ganz heißen Kirschen und Schlagsahne die Burgruine Neue Isenburg erwandern wollten, die im Essener Stadtteil Bredeney liegt.
Unser kurzer Stadtrundgang durch Köln hatte uns auch in Richtung Hauptbahnhof und so zur Hohenzollernbrücke geführt, die nicht nur architektonisch zu den Besonderheiten Köln zählt, sondern auch als ein Ursprungsort, zumindest für Deutschland, eines interessanten Brauchtums gilt: der Liebesschlösser.
Wieder einmal im Norden Deutschlands unterwegs, waren wir auch in Rostock und Wismar auf die Hinterlassenschaften der einst so mächtigen Vereinigung überwiegend deutscher Kaufleute gestoßen, die von der Mitte des 12. Jahrhunderts bis in das 17. Jahrhundert das Geschehen in vielen Städten prägte, so auch im Bereich Bauen, gleichgültig ob für Profanbauten oder privates Wohnen.
Während unseres Aufenthalts am Garder See bei Lohmen waren wir einige Male auf den Ortsnamen Sternberg gestoßen, der innerhalb des Städtedreiecks Schwerin–Wismar–Güstrow im Naturpark der Sternberger Seenland liegt.
Das Wismarer Restaurant an der Wasserkunst ist ein wahres Kleinod für alle, die Genuss und Ästhetik in der einzigartigen Umgebung des Wismarer Marktplatzes erleben möchten.
Die alte Stadt Wismar ist bereits seit Jahrhunderten eng mit dem Meer verbunden, weit über den Fischfang hinaus, was im Alten Hafen am unverwechselbaren Flair von Seefahrt, Fischerei und natürlich der Hanse und den üppigen Backsteingebäuden zu spüren ist.
Nach unseren Stippvisiten in Schwerin und Wismar galt unser Interesse nun der Stadt Rostock, hier insbesondere der Altstadt, die bereits 1218 von Siedlern aus Niedersachsen, Westfalen und Holstein aus zusätzlich belebt wurde.
Im Rahmen unserer Erkundungen der Mecklenburgischen Seenplatte sind wir auch in den kleinen Ort Krakow am See gekommen, wo wir uns spontan für einen kurzen Zwischenstopp entschieden haben.