Der Begriff Religion entstammt dem lateinischen in der Bedeutung gewissenhafte Berücksichtigung oder Sorgfalt, ursprünglich gemeint ist „die gewissenhafte Sorgfalt in der Beachtung von Vorzeichen und Vorschriften. Religion ist damit ein Sammelbegriff für eine Vielzahl unterschiedlicher Weltanschauungen, deren Grundlage der jeweilige Glaube an bestimmte transzendente überirdische, übernatürliche, übersinnliche Kräfte und damit verbundene heilige Objekte ist, die nicht im Sinne der Wissenschaftstheorie bewiesen werden können, sondern nur im Wege individueller intuitiver Erfahrung. Religiöse Menschen glauben an eine Macht, die über ihnen steht und an der sie sich ausrichten. Sie glauben an Gott oder an etwas Göttliches. Gott oder das Göttliche unterscheiden sich ganz wesentlich von der menschlichen Welt. Für religiöse Menschen bietet die Religion eine Möglichkeit, die Welt zu verstehen und sich im Leben zu orientieren. Im Gottesdienst und im Gebet, durch Meditation, Gesang, Tanz und durch viele andere Zeremonien drücken die Menschen ihr religiöses Erleben aus. In vielen Religionen gibt es festgelegte Regeln, Gebote und religiöse Verhaltensweisen, nach denen sich die Menschen richten sollen.
Eine morgendliche Ansammlung zahlreicher, wenig camping-affiner Menschen auf dem Campingplatz an der Ruhr hatte unsere Aufmerksamkeit gefunden und so war es mit Erscheinen des Platzwartes klar, dass wir fragen werden, was das für eine Gesellschaft ist.
Auch ein Brauchtum, dessen Entstehungsgeschichte nur teilweise geklärt ist, sind die überwiegend am Samstagabend vor Ostern entzündeten Feuer, die meist aus zusammen getragenen Ästen und Zweigen (Strauchschnitt), mancher Orts aber auch aus aufgestapelten Baumstämmen errichtet wurden.
Natürlich waren wir während unserer Besuche in Thessaloniki und Chalkidiki auch mehrfach auf die Klöster von Athos, die Lebensweise der Mönche sowie eines möglichen Besuchs der Klosteranlagen zu sprechen gekommen, letztendlich steht dieser noch aus, ist aber bereits beantragt.
Vergleichbar dem Roten Kreuz in Europa gibt es in der Türkei eine vom Staat unabhängige Hilfsorganisation, die sich mit Türkiye Kızılay Derneği in der Übersetzung "Türkischer Roter Halbmond" bezeichnet.
Wohl ein jeder kennt das morgendliche Ritual, wenn am Ostersonntag die Kinder ungeduldig werden und am Frühstückstisch drängen, um sich auf die Suche nach den bunt bemalten Eiern und kleinen Präsenten in den Garten zu begeben.
Vor 15 Jahren: Ob nun purer Zufall oder gar bewusste zeitgleiche Terminierung, die Salafisten haben zumindest ein Teilziel, nämlich medienwirksame Öffentlichkeit und Gesprächsthema, rechtzeitig zur beginnenden Islamkonferenz in Deutschland mit der kostenlosen Verteilung von Koranexemplaren erreicht.
Jetzt ist sie wieder da, die Vorweihnachtszeit mit dem Adventskranz aus Tannengrün und den vier Kerzen, deren Licht den sonntäglichen Frühstückstisch so romantisch verzaubert.
Ãœber den Ursprung des Alevitentums gibt es in der Wissenschaft unterschiedliche Theorien und Grundauffassungen. Eine Meinung tendiert dahin, dass es sich um eine Glaubensrichtung innerhalb der Schia (arab.: Partei, im Sinne der Partei Alis) handle.
Heute leben in der Türkei etwa 20.000 Aramäer, die größte Teil dieser Volksgruppe lebt in Istanbul. Die Mitglieder dieser völkischen Minderheit sprechen bis heute Aramäisch, die als Sprache Jesu Christi gilt.
In der türkischen Stadt Izmir hatten vor etwa einem Jahr die Restaurations- und Rekonstruktionsarbeiten an der Synagoge Beit Hillel begonnen, womit die Gefahr eines Einsturzes abgewendet werden konnte.
Kader bedeutet Schicksal und "Schicksal" war nicht nur ihr Name. Mittlerweile ist die junge Mutter eines bereits 18 Monate alten Kindes, die selbst nur 14 Jahre alt geworden ist, längst begraben. Und wieder ist die Türkei in Aufruhr.
Sicherlich sind auch Ihnen während Ihres Urlaubs oder auch zu Hause mit eventuell katholischer, evangelischer oder auch türkischer Nachbarschaft schon die kleinen Gebetsketten aufgefallen, die von einer Vielzahl gläubiger Menschen bei der Ausübung ihrer Gebete zur tieferen Besinnung genutzt werden.
Seit vielen Jahren ist der Streit um das Eigentum an einigen großen Grundstücksparzellen um das Kloster Mor Gabriel in der Region Tur-Abdin zwischen den umliegenden Dörfern, also letztendlich dem türkische Staat und dem Kloster immer wieder in den Gerichten anhängig gewesen.