Wanderwege zu Sehenswürdigkeiten und Aussichtspunkten
Neben Wegstrecken, die sich für Tagesausflüge eignen, haben die Wanderorganisationen auch Weitwanderwege angelegt und markiert, die in mehrere Tagesetappen unterteilt sind. Eine besondere Kategorie dieser Strecken bilden Pilgerwege. Die Motivation zum Wandern unterliegt beträchtlichen Schwankungen, sowohl bei den verschiedenen Altersstufen und Generationen als auch hinsichtlich der Art des Wanderns als auch dem Trend der Zeit entsprechend. War es mit der Walz der Handwerksgesellen noch eine selbstverständliche Berufsnotwendigkeit, verbunden mit Erlebnis, Abenteuer und persönlicher Reifung, zelebrierte die Generation der Jugendbewegung und des Wandervogels das Wandern in Liedern und Unternehmungen als Emanzipation von der verkrusteten Erwachsenenwelt, als Entkommen aus den öden Städten, als romantische Naturentdeckung und als unverzichtbaren Teil ihrer speziellen Jugendkultur. Eine vom Fitnessmagazin Fit for Fun in Auftrag gegebene Studie des Kölner Instituts für Prävention und Nachsorge kam zu dem Ergebnis, dass der Energieumsatz beim Wandern vergleichbar ist mit dem beim Joggen. So verbrauchten die Probanden beispielsweise bei einer 2-stündigen Wanderung im Flachland ebenso viel Nahrungsenergie wie beim Joggen über 75 Minuten. Als vorteilhaft wird zudem die schonende Weise angeführt, weil es durch automatische Tempoanpassung selten zu körperlicher Überforderung kommt.
Während unseres Rundgangs durch Wien waren wir mit der U-Bahn bis zur Station auf der Donauinsel gefahren, um den seltenen Sonnenschein der doch überwiegend trüben Tage im Februar zu nutzen.
Manch einem Reisenden mag ja der Weg zu Fuß in die Innenstadt Wiens vom Campingplatz Neue Donau aus zu weit erscheinen, wir sind ihn trotz der momentan herrschenden großen Hitze gegangen: auf Schusters Rappen zum Wiener Prater durch den Grüngürtel der Stadt.
Sonnenschein und der Drang nach Bewegung hatte uns hinauf zur Jubiläumswarte im Wiener Wald gelockt, einem Aussichtsturm auf dem Gallitzinberg am westlichen Stadtrand von Wien.
Schon mehrfach hatte man uns von der Kreisgrabenanlage unweit des Schlosses von Goseck erzählt, nun sollte das besser unter dem Begriff „Sonnenobservatorium“ bekannte antike Bauwerk erwandert werden.
Das Schloss Goseck ist eine mittelalterliche Burg- und spätere Klosteranlage in Goseck in Sachsen-Anhalt, nahe des imposanten und ältesten Sonnenobservatorium Europas.
Der Blick aus dem Fenster am Sonntagmorgen genügte uns um den Rucksack zu packen und eine weitere Wanderung zur Erkundung der Region um Billroda anzugehen. Reizvoll war die Beschilderung „Kaiserweg“, den wir bisher als Fernwanderweg vom Harz zum Kyffhäuser kennen gelernt hatten.
Der Harz bietet in puncto Wandern wirklich für jeden Geschmack etwas. Auch wer das Wandern mehr mit dem Begriff „Spazierengehen“ verbindet, findet in den meisten Tourismus-Orten ein Netz von bequem zu laufenden Terrain-Wegen, die man häufig auch beliebig variieren kann.
Der Kemnader See liegt zwischen Bochum, Witten und Hattingen und zieht als beliebtes Ausflugsziel Outdoor-Fans aus ganz Nord-Rhein-Westfalen an. Kein Wunder, denn das Natur- und Freizeiterlebnis am Seeufer ist mehr als rund.
Die Stadt Witten, Ziel unseres Besuchs am vergangenen Wochenende, liegt am Übergang vom unteren Sauerland zum niederbergischen Hügelland im Westen und dem Emscherland im Norden, umrahmt von den Großstädten Dortmund, Bochum und Hagen.
Das Flüsschen Volme bildet die natürliche Grenze zwischen dem Sauerland im Osten und dem Bergischen Land im Westen. Von der Quelle der Volme in Meinerzhagen bis zu ihrer Mündung in die Ruhr unterhalb des Hengsteysees legt die Volme eine Strecke von nur 50 Kilometern zurück.
Schon einige Male waren wir im Naherholungsgebiet Hohenstein in den Ausläufern des Ardeygebirges unterwegs gewesen. Dieses Mal sollte es zum Berger-Denkmal, einem Aussichtsturm bei Witten gehen.
Ein weiterer Zwischenaufenthalt auf dem Campingplatz Rino in Kallista am Ohrid See hatte zu Besuchen nach Vevčani, der "Republik" mit eigenem Pass und einer Karnevalshochburg auf dem Balkan geführt, das wundervolle Herbstwetter mit viel Sonnenschein hatte uns aber auch zu weiteren Bergtouren verführt.
Der Borbach hat sein Quellgebiet unweit des Wittener Stadtteils Schnee und fließt dann in den Erlenteich. Immer wieder sind wir fasziniert vom dem doch natürlich erhaltenem Verlauf des Baches.
Einmal hoch im Norden Deutschlands angekommen, sollte natürlich auch eine zünftige Wattwanderung nach Minsener Oldeoog im Besuchsprogramm von Alaturka, Brita und Gerda nicht fehlen.
Wieder einmal im Harz auf Wandertour bei Clausthal-Zellerfeld unterwegs, trafen wir auf einen jungen Holländer, der mit Rucksack, kleinem Zelt, Isomatte und Schlafsack wanderte.
Erneut waren wir auf einer Wandertour im Harz unterwegs, hatten bereits den Hübichenstein bei Bad Grund besucht und wollten nun zur Stempelstelle 129 der Harzer Wandernadel, um einen weiteren Stempel in unseren Wanderpass einzufügen.
Der bei Rucksackwanderern bekannte und so beliebte Friedensweg, der sich durch die Dolomiten bis zum Gardasee hin zieht, endet am nördlichen Gardaseeufer in der Nähe der Stadt Riva.
Die Augen trügen nicht, denn es sieht tatsächlich aus, als ob das Wasser sich geteilt hätte und der Besucher somit über das Wasser gehen kann. Der Bibelspruch Moses wurde zur Realität!
Nach unserem neuerlichen Besuch der Basteibrücke lag uns auch der Besuch des Ortes Hohnstein, hier insbesondere der Burg Hohnstein als Attraktion und Naturfreundehaus und als Ausgangspunkt für Wander- und Klettertouren im Nationalpark Sächsische Schweiz am Herzen.